Zwischen Dark Wave, Minimal Synth und Drone Electronic positioniert sich das Duo Chris Stewart und Ty Kube aus Brooklyn. Der Sound ist nicht ganz so tanzbar wie bei Acts aus dem unmittelbaren lokalen Umfeld wie TRUST, LIGHT ASYLUM oder XENO & OAKLANDER, aber gleichwohl sehr gut für die Momente in Moll auf dem Dancefloor geeignet.
Dunkle Peter Hook-Basslines und eine Art „Ian Curtis underwater on codeine“-Gesang, beispielsweise beim Song „Cruel summer“, legen das musikalische Gerippe fest, welches oft genug skelettiert und sehr reduziert ist und jedwede üppigen Soundscapes ausspart.
Das Debütalbum des Duos vermeidet gekonnt simple Achtziger-Jahre-Plagiate und lässt die ganz offensichtlichen Anklänge vorne aus, obgleich tragende Songs wie „A great design“ fast ein wenig an Gary Numan, wie etwa an dessen epochalen Song „Absolution“, oder den Electro Art Pop von Thomas Leer erinnern, der 1978 mit „Private Planes“ Großes vollbrachte.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #105 Dezember 2012/Januar 2013 und Markus Kolodziej
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