Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Rock wie in den Siebzigern wird nicht nur in Schweden, Norwegen oder Kalifornien gemacht. Rock kann man auch in Nordrhein-Westfalen. Zum Beispiel in der Radfahrerhauptstadt.
Die drei Jungs aus Münster müssen sich nicht hinter Bands wie GRAVEYARD oder DEAD LORD verstecken. Aber auch mit den Berliner Bärtlingen KADAVAR könnte das Trio gut auf Tour gehen. Die Songs von Leon, Daniel und David grooven locker aus der Hüfte und sprühen geradezu vor Melodien.
Mal straight nach vorne gerockt, mal bluesig dahingeschlurft. Kein Schnickschnack, kein Kokolores. Einfach schön klingen die fünf Songs von der Debüt-EP und vor allem ganz und gar nicht nach Bratwurst und Sauerkraut.
Die Stimme von Frontmann Leon Runde erinnert mich an John Dyer Baizley von BARONESS. Potenzielle Kandidaten fürs Stoned From The Underground, Burg Herzberg Festival oder Rock im Wald bei Lichtenfels.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #143 April/Mai 2019 und Wolfram Hanke
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #133 August/September 2017 und Wolfram Hanke
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #142 Februar/März 2019 und Wolfram Hanke