Foto

MUSH

3D Routine

MUSH mögen PAVEMENT. Das hört man dem Albumdebüt (nach einer EP) in jedem Song an. Die Gitarren sägen und düdeln geordnet, der Gesang ist nicht so schrill wie bei den Vorbildern. Ansonsten gibt es aber den herrlich lakonischen Slacker-Indie mit gemäßigten Ausbrüchen, wie in „Fruits of the happening“.

Man ist betont politisch, wie Songs wie das episch lange „Alternative facts“ belegen, aber so richtig in den Vordergrund rückt das nie. Leider gilt das auch für das ganze Album. Irgendwie bricht „3D Routine“ nicht so richtig aus seinem selbstgewählten Sound aus.

Das flotte „Gig economy“ vielleicht mal ausgenommen. Prinzipiell aber ein gutes Album mit einem ganz leicht schalen Kunststudenten-Projekt-Beigeschmack.