Mit dem eher sperrigen Bandnamen verweisen die Trashmusikanten aus Nantes in Richtung Sleaze-a-Billy nach dem Grundmuster der CRAMPS. Erfreulicherweise bleiben sie nicht allein auf derlei Zoten reduziert, ihr erstes Werk auf voller Langspieldistanz weist gegenüber früheren Releases eine erweiterte Bandbreite an Stilen auf.
Nicht immer zielsicher bewegen sie sich zwischen ungelenkem Garage, stürmischen Punkabilly, Mambo, Psychedelia und funkigem Zappelbeat, leider ohne eine rechte Struktur und eine ordnende Hand, die die kreativen Ergüsse kanalisieren könnte.
Doch derlei unbefangene, chaotische Tendenzen stören den positiven Gesamteindruck nur selten, denn die Leidenschaftlichkeit des musikalischen Vortrags klingt stets aufrichtig und authentisch, und die mittlerweile zum Quartett angewachsene Truppe kann mit einem gewissen Charme manche Schwächen im bisweilen etwas eindimensionalen Songwriting ausgleichen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #128 Oktober/November 2016 und Gereon Helmer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #125 April/Mai 2016 und Matti Bildt