SONGS FOR EMMA

SONGS FOR EMMA ist die Nachfolgeband von STRAWMAN, die vor ihrer Auflösung vor ein paar Jahren mehrere vorzügliche Platten auf Allied Records veröffentlicht haben und sich allein schon durch die Texte ihres Frontmanns Tommy Strange von der Masse anderer kalifornischer Punkbands abhoben. Mit SONGS FOR EMMA, die mittlerweile auch schon über zweieinhalb Jahre existieren, hat Tommy nach gewissen Anlaufschwierigkeiten vor kurzem das erste Album eingespielt, auf dem nur bedingt Punkrock zu hören ist: ich beschrieb ihre Musik im letzten Ox als "LEATHERFACE goes pop goes Costello". Per eMail tauschte ich mit mich Tommy Strange aus, und das kam dabei heraus.

Tommy, nach STRAWMAN hast du SONGS FOR EMMA gegründet. Soweit ich weiss, bist du das einzig verbliebene Gründungsmitglied. Wer war oder ist noch in derBand und was haben sie voher so getrieben?

Raum, der Bassist, gehörte auch zur ersten Besetzung. Ich hatte´ ne andere Meinung als die damalige Sängerin, und eine Woche nachdem mein Hund gestorben war, gab es einen einen grossen Streit mit ihr und Adam darüber wie sehr ich dachte, dass FLEETWOOD MAC saugen und dass sie mindestens genauso den Verstand verloren hätte wie ich, es aber nicht zugeben will etc etc., Sie hatten die Schnauze voll von meiner Miesepetrigkeit und ich löste die Band auf. Nachdem ich 800 Dollar für das Demotape ausgegeben hatte, hat mich das ziemlich geärgert. Aus welchen Gründen auch immer sagte Raum, dass er auch weiterhin gern mit mir zusammenspielen würde. Ich denke, ich bin seitdem auch etwas ruhiger geworden und das Singen hilft mir dabei, mein Ego im Griff zu haben. Mit der damaligen Band war ich der Meinung, sie müsste sich wie ein Mix aus PJ Harvey und Ricky Lee Jones anhören. Jetzt gehen SONGS FOR EMMA wieder mehr in die STRAWMAN-Richtung, aber melancholischer und textlich engagierter. Mit Mike Millet, der auch Broken Rekids betreibt, an der Gitarre sind die Songs auch smoother und weniger bellend und wechselhaft. Nimm sein Riff bei dem traurigen "Golden Gate" oder bei "Ludlow", ich dagegen spiele auf dem ganzen Album nur Akkorde. STRAWMAN klangen am Anfang ziemlich nach THE JAM, um dann mehr in die STIFF LITTLE FINGERS-Richtung zu gehen. SONGS FOR EMMA werden weiter auf dem Pfad des kommerziellen Selbstmordes wandeln, indem wir auch noch upbeat angry Rock´n´Roll-WHO/JAM/Punk/Folk-Style mit langsamen, schwerfälligen, verzweifelten, angsterfüllten Songs über das menschliche Dasein dazumixen. Ich mag es auch, ein traditionelles Folk-Riff, das im 3/4 Takt gehalten ist, schneller zu spielen und das entsprechend zu politisieren. Leute ausserhalb der Band mögen diese Songs aber wohl nicht wirklich. Diese Mischung wäre vor 12 Jahren auch gar nicht so strange erschienen, da alle guten Bands von damals sich weigerten, immer wieder die gleichen alten, müden Ideen zu wiederholen. Aber heutzutage müssen alle Alternativ-Hit-Alben absolut gleich klingen, um erfolgreich zu sein. Unser zweites Album verkauft deshalb vielleicht auch weniger als unser erstes. Ach ja, deine Frage. Diane spielt Batteria und spielt fast schon genauso lange in Bands wie ich. Wir spielten auch schon mal 1983 zusammen bei THE RAGED BAGS aus Ohio. Und sie spielte auch auf dem letzten STRAWMAN-Album "Lottery" und tourte mit uns durch Europa. Sie spielte auch bei der all female Band KITTYS aus Kent, Ohio. Ich denke, sie war schon in mindestens 20 Bands und spielt auch noch bei der grossartigen SMITHS-Coverband NYGUENS. Mike hat in einigen lokalen Bands gespielt, und Raum kommt aus der East Bay Punk Construction Workers-Szene. Er ist ein grossartiger Singer/Songwriter, ähnlich den Bob Mould-Sachen, und hoffentlich gründet er bald seine eigene Band. Wir spielen bisher noch keine seiner Sachen, sondern nur meine, deshalb kann man der Band auch den Spitznamen STRANGE CO. oder KEEPING STRANGE COMPANY geben.

Ist die CD eigentlich eure erste Veröffentlichung?

Ja, und ich hoffe die zweite kommt dann nach der Europa-Tour im September.

Emma Goldman: leider werden nicht allzu viele Leute wissen, wer sie war, deswegen erzähl doch bitte mal etwas über sie und warum du ihren Namen für die Band ausgewält hast - und eigentlich hast du ihr die Band ja gewidmet.

Emma Goldman ist die wirklich bekannteste und geachtetste Anarchistin dieses Jahrhunderts. Nachdem sie nach der bolschewistischen Machtübernahme aus Russland zurückgekehrt war und gesehen hatte, wie Lenin ein totalitäres System aufbaute, wurde sie von den Sozialisten verspottet und ignorierts. Bis heute ist sie die Radikale, die von den meisten Arbeitern respektiert und honoriert wird, wenn sie die Chance bekommen, etwas über ihr Leben und ihre Arbeit zu lernen. Sie war viel wichtiger hier als Eugene Debs, aber die staatlichen Geschichtsbücher geben das nicht wieder. Die US-Regierung warf sie hunderte Male ins Gefängnis für ihre Reden und Aktivitäten und deportierte sie sogar mit tausenden anderen Radikalen nach den Palmer Raids Anfang des Jahrhunderts . Sie war in den 30ern in Spanien und warb unermüdlich für den CNT und die soziale Revolution dort und kämpfte gegen die von Stalin beeinflusste Kommunistische Partei, die versuchte, die Macht zu ergreifen. Als die deutschen Kommunisten und Sozialisten vom Polizeistaat zerstört wurden und Hitler an die Macht kam, sagte sie, dass dies das Endergebnis einer kapitalistischen Demokratie sei. Der demokratische Westen würde Faschismus einem libertären Sozialismus vorziehen, das sagte sie vorher.

Ich schreibe meine Songs in ihrem Geiste, zumindest hoffe ich das. In politischer Hinsicht kommt darin die Überzeugung zum Ausdruck, dass nur eine soziale Revolution die Antwort ist, und internationale, demokratische, anti-kapitalistische Gewerkschaften. In gesellschaftlicher Hinsicht will ich zum Ausdruck bringen, dass jeder Arbeiter eine Stimme und Geschichte hat und sein Leben massiv von der Ökonomie bestimmt und verändert wird. Emma Goldman war ein sehr liebevoller Mensch, der lieber mit einem Arbeiter geredet hat als auf Parties Smalltalk zu betreiben. Sehr viele meiner Songs reflektieren das, die Schönheit, Stärke und Menschlichkeit von ganz normalen Arbeitern. Denn Courtney Love hat nichts mit unserem Leben zu tun, aber dein Nachbar, der von Daimler-Chrysler entlassen wurde oder die Iraker, die von amerikanischen Bomben und den Sanktionen getötet werden, schon.

Euer Album heisst "11.12.98". Was geschah am 12.11.1998?

Lass deine Leser entscheiden: 1. Der Tag, an dem es mir möglich war, mein Prinzessin Diana-Beenie Baby mit 800 %igem Gewinn zu verkaufen und dann davon die Demoaufnahmen zu bezahlen, oder 2. Clinton verabschiedete den neuen Haushalt, bei dem das Pentagon-Budget um 20 Milliarden Dollar angehoben wurde, oder 3. der Tag, an dem wir das Album abmischten, oder 4. der Tag, an dem der 2.000.000. Mensch in den USA ins Gefängnis gesteckt wurde, oder 5. der Tag, als ich in der David Letterman-Show mit "stupid pet tricks" auftrat. Der Hund "Flipper" machte einen Handstand auf zwei Pfoten.

Ihr habt mit Kevin Army aufgenommen, ein Freund von euch?

Ja, sogar noch nach den Aufnahmen. Was bei ihm nicht immer geschieht. Es war spassig, vor allem seine abfälligen Kommentare bezüglich des Songwritings, z.B. "Oh, ist das jetzt über den Regenwald oder die Massaker in Ost-Timor, oder der Pop-Song über das Sterben der Delphine in den Thunfischnetzen?". Und wenn er versuchte, mich vom Trinken vor sieben Uhr abzuhalten. Aber ernsthaft, mit den Leuten in der Band und ihm war es einfach perfekt, ich wurde nur ein- oder zweimal zu "Mr. Tension" und sonst lachten wir nur und alberten herum.

Politische Bands müssen oft wie Crust-Bands aussehen und klingen, sonst werden sie nicht als "echt" wahrgenommen. Wie stehst du dazu?

Ich weiss nicht - ich habe gehört, dass HIS HERO IS GONE und DEATHTHREAT unsere Band mögen. Abgesehen davon bin ich zu alt, um mich zu verkleiden. Ich denke es ist elitär, anderen Arbeitern so zu verstehen zu geben, dass du radikaler als sie bist. Ausserdem hab ich das schon in den 80ern gemacht, und es macht auch Sinn das zu tun, wenn du jung bist, aus dieser ganzen Scheisse ´ne Zeit lang auszubrechen, aber ich würde mich eher da eingliedern als allein zu sein, so wie es die meisten machen würden. Ich habe versucht, Straight Up Rock´n´Roll und Love-Songs zu schreiben, und ich würde wirklich wünschen, ich könnte das. Ich denke, die Texte werden dann aber schnell zu "schwer" und werden eine Last und halten mich davon ab, diese simplen Rock-Riffs zu spielen. Ich hab´s versucht, bin gescheitert und hier bin ich wieder. Ich meine, hör´ dir "Democracy" vom Album an, mit einem Pop-Riff würde es hervorragend funktionieren, aber statt dessen schleppt es sich irgendwie so dahin. Dieser Song brachte mich zu diesem Downbeat.

Ein Arbeiter sollte die Welt um sich reflektieren, nicht unbedingt in so einer offenen Art, aber ich glaube an die Verantwortlichkeit des Künstlers. Egal, ich weiss nicht, wie ich in einer nicht "politischen" Band spielen könnte, ich wüsste nicht, wie ich ein nicht politischer Künstler sein könnte. Ich wünschte, ich könnte. Ich hätte dann nicht diese Zahnfleischprobleme, die das viele Zähneknirschen hervorruft. Ich wünschte, es gäbe einen Weg, dass wir wie eine moderne Protestband wahrgenommen würden, die sich auch der üblichen Rock´n´Roll-Thematik annimmt. Das ist auch ein Ding, das wir noch tun müssen. Nämlich die Arbeiterklasse mit ihrer Geschichte, und was daraus gelernt wurde, wieder aufzubauen, unsere Musik und Kunst über alternative Medien zu verbreiten und organistorische Arbeit in einer lebhaften, dynamischen Atmosphäre zu erledigen. Das Problem ist jetzt allerdings, dass die Grosskonzerne den Menschen eine falsche Realität vorgaukeln, und dies so trefflich bündeln, dass selbst ein junger Punk sich nicht mehr seiner Arbeitertradition bewusst ist und die Gemeinsamkeiten zwischen seiner Band und Woodie Guthrie nicht erkennt. Und die Wirtschaft in diesem Lande zwingt die Leute jeder Generation dazu, für einen Job über tausende Meilen umzuziehen, um dann isoliert von Nachbarn und Umgebung zu wohnen.

Wenn ich mich recht erinnere, bist du musikalisch ein grosser Elvis Costello-Fan. Mir scheint, als ob er ein bisschen in Vergessenheit geraten ist, oder zumindest die jüngeren Punks sehen nicht, was er mit Punkrock zu tun hat.

Naja, er ist wohl sowas wie der Tom Jones oder Paul Simon unserer Generation, wirklich sehr peinlich und in den Staaten immer noch sehr gross. Es ist schwer für die Kids zu verstehen, die mit NIRVANA oder NINE INCH NAILS aufwachsen, wie cool, streetwise und wütend Elvis auf den ersten zwei Alben klang. Und es gibt niemand, der einen besseren Pop-Love-Song schreiben könnte. "I don´t wanna go to Chelsea" oder "Night rally" sind immer noch zwei der besten Songs der Rock´n´Roll-Geschichte, aber Punk?

Hat Punkrock noch eine Bedeutung für dich?

Wie D Boon sagte: "It saved my life". Punkrock machte mir klar, zusammen mit vielen Schriftstellern, dass meine Ideen über Ungerechtigkeit und unser menschlicher Durst nach Kreativität nicht falsch sind. Heutzutage gibt es nur noch ein Rock´n´Roll-Genre mit sehr konformistischen Moden und elitären Regeln, einige würden auch Anti-Arbeiterklasse dazu sagen. Wirklich, GREEN DAY klingen doch mehr nach THE KNACK oder THE YACHT als nach THE CLASH, besonders wenn du die Texte im Zeitkontext vergleichst. Zwischen ´77 und ´81 war es eine politische Aktion, in einer Punkband zu spielen, jetzt ist es mehr eine Formel oder Rezept. Ich wurde in Ohio öfter von weissen Kids verprügelt als hier im San Francisco-Ghetto in fünfzehn Jahren. Die meisten Shows, zu denen ich gehe, sind immer noch Punk-Shows, aber die Bands und wir wissen, es ist hauptsächlich nur Spass, Überraschungen passieren nie. Trotzdem, die gebildesten jungen Leute treffe ich, wenn ich zu diesen Shows gehe, das kann ich nicht abstreiten. Dumm ist nur, dass die Leute immer noch zehn Schritte von der Band weg stehen.

Bist du jemals dafür verprügelt worden, dass du Bands angepöbelt hast, weil du sie nicht gemocht hast, Mr Angry Old Man? Wie steht´s mit der Beziehung zwischen Alkohol und dem intellektuellen Gehalt deiner Aussagen über anderer Leute Musik?

In San Francisco bin ich noch nie verprügelt worden, du musst bedenken, das hier ist die reichste Stadt im ganzen Land, deshalb ist die Szene hier ziemlich hochnäsig, was nicht der Fall wäre, wenn Schwarze und Latinos zu den Shows kämen, aber das läuft hier genauso getrennt wie überall anders auch. Das ist ein weiteres Problem, das ich mit der heutigen Punkszene habe, sie hat sich seit 20 Jahren nicht weiterentwickelt. Und Upper Middle Class Kids wissen nicht bzw. haben nie gelernt, wie man kämpft, wenn´s brenzlig wird, rufen die die Cops. Ich bezweifle, dass ich in Cleveland oder St. Louis so rumpöbeln könnte. Und ich mache das auch nicht mehr. Zu viele Leute haben rausgefunden, wo ich arbeite und gleich gedacht, dass ich irgendwie ihre Verkaufszahlen beeinträchtigen könnte, es ist eben ´ne kleine Stadt. So lange ich nicht mehr als acht Gläser Bier trinke, steigert der Alkohol eigentlich das Niveau der Zwischenrufe. Wenn ich mehr trinke, degeneriere ich in jemanden, der nur so Sachen wie "Oh Scheisse, nicht schon wieder dieser Akkord", "Na, probt ihr auch schön?" brüllt. Aber ich pöble nie Leute an, die mit vollem Herzen dabei sind, nur diese trendy Bands, die sich alle drei Jahre an einem neuen Sound probieren.

Michael Millett spielt Gitarre, betreibt euer Label Broken Rekids und der Vertrieb ist Mordam Records, wo du arbeitest. Sieht schwer nach DIY aus?

Mordam ist eine grosse kapitalistische Firma und das ist auch kein Geheimnis hier. Es ist in dem Sinne progressiv, dass wir gewisse Werte haben im Bezug darauf, was wir verkaufen, dass gut gezahlt wird und es ein bisschen innerbetriebliche Demokratie gibt. Und die Leute hier sind ehrlich und erstaunlich aufrichtig. Es ist gut, dass Mike ein Label macht, denn ich wüsste sonst niemanden, der die Scheibe herausgebracht hätte, weil sie irgendwie nicht Teil einer "Szene" ist. Wie du weisst, ist Allied Records, wo STRAWMAN früher waren, mittlerweile Vergangenheit. Ich finde, diese ganze DIY-Sache ist sowieso überbewertet. Ich habe noch nie einen Indie-Label-Boss getroffen, der nicht das Spiel der "Grossen" spielen wollte und Massen von Platten durch die ganzen "corporate channels" verticken wollte. Wir haben das öfters hier, viele Bands sind sehr besorgt, um ihre Verkäufe über die grossen Ladenketten, ganz egal, wie DIY ihre Fans denken, dass sie sind. Oder sie sind besorgt, was sie anziehen sollen oder was aufs Album-Cover muss. Teil meines Jobs ist es, Punkbands ihre geringen Verkaufszahlen zu erklären. Insgesamt ist das hier nur eineMiniaturausgabe der Majors, die von intelligenteren und smarteren Leuten betrieben wird, aber nicht eine Alternative zum Kapitalismus.

Erzähl uns ein bischen mehr über das, was du bei Mordam, diesem in San Francisco ansässigen Grosshändler für Labels wie Lookout, Alternative Tentacles oder Man´s Ruin machst. Was sind die Ideen und Ideale hinter Mordam, wie fing alles an, wird immer noch idealistisch gearbeitet?

Ich mache hier die europäischen Verkäufe. Die ersten sieben Jahre machte ich hauptsächlich Lagerarbeiten und bin dann langsam in den Verkauf reingerutscht. Es gibt 16 Angestellte, die an allen Entscheidungen beteiligt werden, besonders wenn es um die Auswahl der Labels geht, die wir vertreten, und natürlich gibt es dann grosse Diskussionen. Ich denke Ruth, die Besitzerin, lebt immer noch nach ihren "fairen Business-Idealen", was die Idee einschliesst, eine Firma zu führen, die der Aussenwelt in keiner Weise schadet. Und ihr grosses Anliegen 1983 war, dass wir immer zahlen, egal, wer uns was schuldet. Damals wurden die Labels von den Vertrieben einfach nicht bezahlt. Und natürlich wollen wir auch nichts Sexistisches, Rassistisches oder Nationalistisches vertreiben, obwohl manche von uns denken, dass das manchmal doch irgendwie geschieht. Ich bin jetzt 14 Jahre hier, kriege ein gutes Gehalt und bin glücklich. Wer kann das schon über seinen Job sagen? Für mich war das reines Glück, dass nach sieben Jahren die ganze Punksache explodierte und Ruth mich belohnen konnte. Wir konzentrieren uns auf die und sind bis zu einem gewissen Punkt auch für die weltweiten Verkäufe verantwortlich - bis die Labels andere Vertriebskanäle entdecken und die Sachen direkt in die Läden bringen. Und wie du auch weisst, ist jeder, der hier arbeitet, hilfsbereit und mitfühlend zu jedem, der hier vorbeikommt, einkauft oder anruft. Ich frage mich, wie wohl mein nächster Job aussehen wird, und wie ich das hinkriegen werde, nachdem ich so lange von den Mordam-Mitarbeitern verwöhnt worden bin. Ich werde aber auf keinen Fall Profi-Musiker, da gibt es ein Alterslimit für das "next big thing".