Auf dem Höhepunkt ihrer bisherigen Karriere haben R.A.M.B.O. 2005 ihr letztes Album veröffentlicht und 2007 ihre letzte Show gespielt. Nachdem sie in den vergangenen 17 Jahren in sehr unterschiedlichen Bereichen mannigfaltige Erfahrungen sammeln und ihr fest im DIY-Gedanken verwurzeltes Handwerkszeug schärfen und erweitern konnten, war es nun an der Zeit, den inneren kreativen Antrieb in das neue Album „Defy Extinction“ zu gießen, das im November 2022 auf Relapse erscheint, und dem aktuellen Wahnsinn der Welt etwas entgegenzusetzen. Angeblich stand das Akronym bzw. Apronym R.A.M.B.O. übrigens einst für „Revolution Anarchy Mosh Bike Overthrow“ ...
Hervorgegangen aus Philadelphias vielschichtiger Hardcore/Punk-Szene haben R.A.M.B.O. in den acht Jahren ihres Bestehens von 1999 bis 2007 einiges erreicht. Mit ihrem treibenden und doch eingängigen Hardcore und ihren wunderbar durchgeknallten politischen Texten, ihren legendären Shows voller Pappkulissen, bei denen Band und Publikum nicht selten in Kostümen herumspringen. und ihrer unbändigen Lust, die Welt in stinkigen Bussen zu erobern, konnten R.A.M.B.O. im ersten Teil ihrer Bandgeschichte unzählige Menschen begeistern. Neben Shows in über fünfzig Ländern (vom Polarkreis bis in kleinste Dörfer Indonesiens) haben sie zwei Alben („Wall Of Death The System“, 625 Thrashcore, 2001; „Bring It!“, Havoc, 2005) und zwei Split-EPs veröffentlicht, nebenbei den Moshpit von testosterongesteuerter Gewalt befreit, nicht wenigen Punks die Ornithologie und Wissenschaft im Allgemeinen nahegebracht und Begriffen wie Freundschaft, Zusammenhalt, Teilhabe und Liebe ein Gesicht gegeben. Gitarrist Andy Wheeler, Sänger Tony Croasdale und Bassist Bull Gervasi teilen nach zwei Jahrzehnten immer noch eine enge Freundschaft und eine tiefe Verbundenheit mit der internationalen Hardcore/Punk-Szene – das beste Fundament, um sich mit Volldampf in ein neues Rennen zu stürzen. Dem allgegenwärtigen Untergangsszenario treten sie trotzig entgegen und legen dabei den Finger in so manche Wunde.
Wie kam es dazu, dass ihr nach längerer Pause ein neues Album gemacht habt?
Andy: Am Anfang habe ich über ein Album überhaupt nicht nachgedacht. Ich habe nach vielen Jahren meine Gitarre wieder in die Hand genommen, angefangen Songs zu schreiben und immer mal wieder was an Tony und Bull geschickt. Ab einem gewissen Punkt stellten wir uns dann die Frage, wie es weitergehen soll. Wenn wir was Gemeinsames machen wollen, sollte es die Band repräsentieren und eine logische Weiterentwicklung sein. Das war mir wichtig. Musikalisch war es nicht schwer, da ich nur diese Art von Musik schreiben kann. Allerdings arbeite ich beruflich als Kameramann, weshalb eine strukturierte Herangehensweise an den kreativen Prozess eine große Rolle spielt. Deshalb war klar, dass viele musikalische Entscheidungen auch anders getroffen werden. Mit der Entscheidung, ein Album aufzunehmen, kam die Einsicht, dass ich es so gut und kompromisslos machen möchte, wie ich kann. Ich wollte die bestmögliche Version unserer Songs aufnehmen und dabei auch die musikalischen Grenzen etwas weiten. Insbesondere Jared Shavelson, der die Drums einspielte, hat dazu einen unglaublichen Beitrag geleistet. Die ersten Demos von gut 50 Songs waren dann Ende 2018 fertig und während der Pandemie haben wir in den möglichen Zeitfenstern 23 Songs aufgenommen, von denen es 16 aufs Album geschafft haben. Wir haben uns für den ganzen Prozess die notwendige Zeit gelassen und auch die beste Unterstützung geholt.
Tony: R.A.M.B.O. war schon immer hauptsächlich das Projekt von Andy und mir, wobei Andy die Musik macht und ich die Texte. Irgendwann hatten wir dann genug, um über eine neue Platte nachzudenken. Wenn Andy und ich musikalisch kollaborieren, sind es automatisch R.A.M.B.O.-Songs, besonders dann, wenn sich auch noch Bull beteiligt.
Bull: Als wir das Album gemacht haben, gab es kein bestimmtes Ziel, außer es so gut wie möglich zu machen. Wir hatten kein Label und auch keine Intention, wieder eine tourende Band zu werden. Es war völlig offen, ob und wie es jemals veröffentlicht werden sollte.
Andy, du hattest dich in den letzten gut 15 Jahren als Kameramann in vielen Musik-, Werbe- und Kinofilmen hauptsächlich mit Bildsprache kreativ auseinandergesetzt. Wie hat sich deine Herangehensweise an Musik geändert?
Andy: Während meines Studiums am American Film Institute lernte ich eine komplett neue Herangehensweise an kreative Prozesse bei der Entwicklung von Bildsprache kennen. Dieses lässt sich in großen Teilen auch auf die Musik übertragen. Insbesondere ähnelt sich der Aufbau. Einzelne Noten werden zu Riffs, die sich zu Akkordfolgen, dann zu Melodien und letztendlich über Songteile zum finalen Song zusammensetzen, um eine entsprechende Reaktion auszulösen. Am Ende sind es immer die Emotionen, die eine Information tragen. Somit war auch von Anfang an wichtig, dass das Album den notwendigen Fluss bekommt und es so hoffentlich schafft, die Zuhörer:innen etwas fühlen zu lassen. Ich habe auf unseren vorherigen Alben über so etwas nie nachgedacht, zumal ich kein professioneller Musiker bin. Meine Erfahrungen aus dem visuellen Bereich haben es mir jetzt aber ermöglicht, diese Sachen anzugehen und einfließen zu lassen. Darüber hinaus war es auch hilfreich zu wissen, wie man Menschen dazu bringen kann, in dem Moment das Beste aus sich herauszuholen. Insbesondere Jared hat diesen Raum mit unglaublich kreativer Wucht ausgefüllt und damit zu einem großen Teil zur Schönheit der entstandenen Musik beigetragen. Die Bedeutung dessen zu erkennen, war auch das Ergebnis meiner langjährigen Erfahrungen bei der Arbeit an verschiedenen Filmsets.
Das klingt ziemlich strukturiert und bedacht.
Andy: Deshalb werden sicher auch einige Zuhörer:innen das Album schlechter als unsere alten Sachen finden. Ich gehe davon aus, dass einigen das Rauhe, Chaotische und Ursprüngliche fehlen wird. Alles hat seine Zeit und es ist auch nicht wie unser erstes Album, das wie ein cooler Indie-Film, der einfach passiert ist, daherkam. Aber so etwas lässt sich nicht erzwingen und hat auch seinen Platz in einem ganz speziellen Zeitfenster, wenn es ehrlich und authentisch ist. Dieser Charme und diese Energie des Sorglosen lassen sich nicht reproduzieren. Ich sehe dieses Album als die Erwachsenenversion mit derselben Energie, aber so, wie es für mich am jetzigen Punkt meines Lebens Sinn macht.
Bull: Es war von Anfang an klar, dass wir die Sachen, für die wir bekannt waren, die chaotischen und theatralischen Bühnenshow und die Interaktionen mit dem Publikum, so nicht mehr haben werden. Umso wichtiger war es für uns, sehr viel Sorgfalt und Liebe in die Musik, die Texte und das Artwork zu legen, um ein Ergebnis zu haben, was für sich steht und ohne diese Ebene auskommt. Dieser Ansatz hat mich am Anfang auch nervös gemacht. Insbesondere auch vor dem Hintergrund meiner grundsätzlichen Vorsicht bei wiedervereinigten Bands, deren Motive oft das Ergebnis von Nostalgie ohne Mehrwert sind. Hierbei war es mir sehr wichtig, das auszuschließen. Am Ende des Prozesses sind wir mit dem Weg und vor allem dem Ergebnis sehr glücklich.
Habt ihr die potenziellen Probleme, die eine wiedervereinigte Band mit sich bringt, thematisiert?
Andy: Ich wollte etwas schaffen, was ich selbst super gerne hören würde, und ich wollte einen entsprechenden Sound. Dass das Ganze im Kontext von R.A.M.B.O. funktionieren sollte, war auch klar. Es war aber wichtig, dass sich die Persönlichkeiten und die Musik, die sie machen, nicht trennen lassen. Oftmals ist das Problem, dass die Band zu einer Art Maschine wird, der sich die Mitglieder unterordnen, um nur ihr zu dienen. Dieser Ansatz hätte für uns niemals funktioniert.
Ihr wart auch immer eine sehr politische Band, die in vielen Bereichen ganz klare Vorstellungen und Werte vertreten hat. War die politische Entwicklung der letzten Jahre auch ein Auslöser, um sich wieder ein entsprechendes Sprachrohr zu schaffen?
Tony: Ich glaube, unser Leben ist ziemlich gut, deshalb fühlte es sich lange unaufrichtig an, wütende Musik zu schreiben. Es hat etwas gedauert, bis genug Bullshit in der Gesellschaft eine kritische Masse erreicht hat, damit wir das Gefühl hatten, wütende Punkmusik machen zu können. Bull, Andy und ich sind beste Freunde, also haben wir die platonische Intimität vermisst, die man hat, wenn man Kunst mit Leuten macht, die man sehr liebt. Vieles auf der Platte kommt daher, dass wir unsere Überzeugungen mit viel mehr Lebenserfahrung außerhalb der isolierten anarchistischen Punk-Gemeinschaft hinterfragen konnten und dann feststellen mussten, dass wir mit den meisten dieser Ansichten die ganze Zeit recht hatten. Wir machen uns über einige der naiveren Parolen lustig, die sich nicht so gut gehalten haben. Dennoch ist dies eine Platte, die aus der Liebe zum Punk geboren wurde und nicht aus der Kritik alter Männer an seinem aktuellen Zustand. Wir sind viel mehr inspiriert als zynisch.
Andy: Es war mir am Anfang nicht so präsent. Nachdem ich ein paar Songs geschrieben hatte und die Ideen nur so sprudelten, wurde mir aber klar, dass diese aus einem tiefen Gefühl von innerer Wut auf die Zustände angetrieben ist und mir half, damit umzugehen.
Bull: Ich glaube, die Wut und Abneigung gegen Ungerechtigkeiten und aktuelle politische Zustände waren bei mir immer da. Nachdem ich mit der Musik aufgehört habe, begann ich damit, mir andere Kanäle zu suchen beziehungsweise habe ich es im Alltag ausgeblendet. Musik ist hierfür ein großartiges Vehikel, insbesondere da die politischen Entwicklungen der letzten Jahre ein Ausblenden im Alltag nahezu unmöglich gemacht haben.
Tony, wie haben die Erfahrungen aus deiner Arbeit als Umweltpädagoge deine Texte geprägt?
Tony: Es hat meine wütende Verachtung für Verschwörungserzählungen und Pseudowissenschaften geschürt. Auch hat es wesentlich dazu beigetragen, mein kritisches Denken zu verbessern und mich zu ermutigen, mir einen offenen Geist zu bewahren und Quellen und Beweise objektiv zu betrachten, um in der Lage zu sein, Forschungsergebnisse zu bewerten und Statistiken zu interpretieren. Statistiken werden in hohem Maße missverstanden und oft auf irreführende Weise wiedergegeben. Ich hoffe, dass diese Platte einen kleinen Beitrag dazu leisten kann, das Misstrauen gegenüber der Wissenschaft zu bekämpfen und zu mehr wissenschaftlicher Bildung und kritischem Denken anzuregen. Wir sind so oft in unserer eigenen Blase verhaftet und zielen auf das, was wir für die andere Seite halten. Wir werden eher mit der Linken in Verbindung gebracht. Liberale hingegen können sehr selbstgefällig sein und auf QAnon-Anhänger und Klimawandelleugner herabsehen, während sie quacksalberischen New-Age-Medizinmoden folgen. Ich hoffe, dass wir uns durch mehr Vertrauen in die Wissenschaft über diesen ganzen Unsinn erheben können.
Warum vertrauen viele Menschen der Wissenschaft nicht mehr?
Tony: Ich glaube, es ist ein gezielter Angriff der Neocons auf die Wissenschaft, der hier Früchte trägt. Ich bin seit frühester Jugend Vogelbeobachter und sozusagen damit aufgewachsen, den Prozess des Erkenntnisgewinns in wissenschaftlichen Zusammenhängen kennen zu lernen. Das Schöne in diesem Bereich ist die Niedrigschwelligkeit. Jeder kann in dieser Welt über verschiedene Aktivitäten wie Beringung, Zählung, Beobachtung am Erkenntnisgewinn teilnehmen und lernt automatisch zu verstehen. Darüber hinaus ist es möglich über gute Kommunikation, wie etwa durch die Umweltpädagogik, ein Verständnis zu schaffen und wissenschaftliche Prozesse und ihre Bedeutung transparent zu machen. Wenn ich hier keine Schnittmengen respektive ein grundsätzliches Verständnis habe, wie Erkenntnisse gewonnen und bewertet werden, habe ich auch kein Referenzsystem, in das ich Informationen einordnen kann. Hier ist dem größten Quatsch Tür und Tor geöffnet. Das Wichtigste ist aus meiner Sicht eine gute Wissenschaftskommunikation, die die Welt entsprechend einordnet und vernünftige faktenbasierte Entscheidungen ermöglicht. Was uns am Ende retten kann, sind ausschließlich Wissenschaft und Liebe. Nichts anderes kann und wird es sein. Wir müssen schnellst möglich wieder zu einem echten Diskurs kommen. Am Ende kann es nur reichen, wenn wir die bestmöglichen Entscheidungen über alle ideologischen Grenzen sowie politischen und wirtschaftlichen Interessen hinweg treffen. Dabei schließe ich auch explizit nicht die progressiven Kräfte aus. Nur weil es in bestimmten politischen Strömungen vorgegeben ist, muss ich dennoch immer auch alle dogmatischen Vorgaben regelmäßig auf den Prüfstand stellen. Ich zum Beispiel war früher auf Demos gegen Genveränderungen an Pflanzen, weil so zu denken obligatorisch in unserer Szene war. Im Laufe der Zeit habe ich aber feststellen müssen, dass diese Sicht etwas unterkomplex ist und in bestimmten Bereichen zumindest auf den Prüfstand gehört. In Summe muss man allerdings auch sagen, dass die Ängste und Befürchtungen der Menschen aus dem linken Spektrum zu einem sehr großen Teil berechtigt waren und sind.
Andy: Für mich war Tony der freieste Geist von allen. Er hat immer alles hinterfragt und sich oft Gedanken außerhalb der Norm gemacht. Darüber hinaus hat er stets Wege gefunden, diese über Grenzen hinweg zu kommunizieren, ohne Leute vor den Kopf zu stoßen. Getragen wird das Ganze von einer guten Portion von absurdem Humor. Diese Herangehensweise spiegelt sich auch in den Texten wider.
Bull: Wenn man sich die R.A.M.B.O.-Texte anschaut, kann man die Entwicklung sehen, die Tony als wissenschaftlich interessierter Mensch genommen hat, und sie ist damit auch ein Beispiel dafür, dass sich Vorstellungen und Ideen aufgrund einer neuen Informationslage ändern können. Hierzu ist aber eine offene Kommunikation notwendig, die wir anzustoßen versuchen.
Auch wenn das Album hauptsächlich in L.A. aufgenommen wurde, kommt Philadelphia immer wieder durch. Wie wichtig war das kooperative Miteinander in allen Bereichen des Albums?
Tony: Alle, die von uns auf der Platte mitgespielt haben, haben ihre Wurzeln in Philadelphia oder wenigstens ihre prägenden Jahre hier verbracht. Frag einfach David Lynch, Philadelphia wird immer einen großen Einfluss auf alle haben, die hier Zeit verbrachten. Es ist nicht nur so, dass es ein rauher und intensiver Ort sein kann, es gibt auch viel Lebendigkeit und Wärme. Die Leute sagen zum Beispiel oft, dass es in Philly leichter ist, Freunde zu finden, als an der nach außen so freundlich wirkenden Westküste. Einige Freunde sind in den Westen gezogen, weil sie glauben, dass dort mehr Menschen ihre Interessen teilen, aber es ist eine oberflächliche Freundlichkeit, die nie dazu führt, dass man echte Freundschaften schließt. In Philadelphia ist es eher so: Du magst dasselbe komische Zeug wie ich, wir sind Freunde. An den Gästen und Cameos auf der Platte könnt ihr sehen, von wem wir aufgenommen und gemastert wurden und wer die Platte herausgebracht hat. Unsere alten Freunde haben wir sehr eng in den Prozess eingebunden.
Bull: Fast alle Menschen die an diesem Album beteiligt sind, waren entweder Freunde oder unsere Wege haben sich schon einmal gekreuzt. Insgesamt waren es viele Menschen, so dass es sich wie ein gemeinschaftliches Projekt eines größeren Freundeskreises anfühlt. Dass Philadelphia eine solche Rolle spielt, hat natürlich auch mit unserer eigenen Geschichte zu tun.
Andy: Die meisten Gast- und Backgroundsänger haben mit uns auf unserer letzten Show gespielt und waren uns immer eng verbunden. Und wir fragen auch diese uns nahen Menschen, wenn wir Unterstützung brauchen. Darüber hinaus holten wir uns bei den Aufnahmen zusätzliche Unterstützung, um die Ergebnisse zu erzielen, die wir im Kopf hatten. Diesbezüglich wollten wir auf keinen Fall Kompromisse eingehen. Aber Leute wir Taylor Young und Kyle Black sind neben ihren unglaublichen Fähigkeiten an den Reglern auch ganz ähnlich sozialisiert wie wir.
Wie geht es für euch jetzt weiter, was passiert sonst so in eurem Leben?
Tony: Ich habe eine zweijährige Tochter und da ist im Moment eigentlich alles aufregend. Außerdem bin ich noch an einem Podcast-Kanal namens „Urban Wildlife“ beteiligt. Neben meiner Arbeit als Umweltpädagoge engagiere ich mich in vielen weiteren Initiativen, die sich mit Natur im urbanen Kontext beschäftigen. Wenn dann noch Platz bleibt, nutze ich diesen, um mit meiner Frau Angie und unserer Tochter viel Zeit in der Natur zu verbringen.
Andy: Neben der Veröffentlichung des Albums am Ende des Jahres kommt im September ein Film in die Kinos, den ich zusammen mit Julian Higgins gedreht habe. Er heißt „God’s Country“ und ich glaube, dass er vielen Menschen, die R.A.M.B.O. mögen, gefallen könnte. Wenn ich nicht beruflich in L.A. sein muss, verbringe ich viel Zeit auf meiner Farm in den Mission Mountains in Montana. Diese wird von der Familie meiner Schwester betrieben und auch meine Eltern leben jetzt dort.
Bull: Nachdem ich über Jahre mitgeholfen habe, die Mariposa Food Coop, eine nachbarschaftsorientierten Einkaufkooperative, in West-Philadelphia aufzubauen, brauchte ich einen Tapetenwechsel. Mittlerweile arbeite ich seit einigen Jahren im Unternehmen eines Freundes in Philadelphia. Wir sorgen dafür, dass die Solarenergie weiterverbreitet wird, und bieten Beratungs- und Montageleistungen an. Ansonsten verbringe ich jede freie Minute mit meiner Partnerin Karen in den Wäldern South Jerseys, wo wir auch eine kleine Hütte gekauft haben.
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