MR. IRISH BASTARD

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Unser China-Tourtagebuch

Wir haben im Mai 2009 ein Album auf dem chinesischen Label Proletopia Records veröffentlicht. Deren Angebot, parallel dazu eine Tour in China zu spielen, konnten wir nicht ausschlagen. Hier kommt das Tourtagebuch. Der erste Teil wurde direkt vor Ort geschrieben, der zweite Teil wurde zu Hause ergänzt. Viel Spaß beim Lesen.

Hallo aus Peking.

Der Flug war überraschend angenehm. Emirates ist eine Fluglinie, die allerhand Komfort bereit hält. Es gibt ständig was zu essen und jeder Sitzplatz hat einen Monitor mit Spielkonsole und diversen Filmen. So vergehen dreizehn Stunden wie im Flug ... In Peking angekommen, werden wir mit Umarmungen von Dee und Joe von GUM BLEED und deren Onkel abgeholt. Der Onkel hat einen großen Wagen, in den wir dann doch nicht alle reinpassen. Deshalb wird zusätzlich ein Taxi gechartert. Die einstündige Fahrt zum Hotel kostet dann tatsächlich schlappe zehn Euro. So kann man es aushalten. Das Hotel liegt direkt im ältesten Teil von Peking, was extrem spannend ist. Es ist alles ziemlich heruntergekommen beziehungsweise für unsere Augen ärmlich, aber dennoch sympathisch. Wir werden dann um null Uhr noch zu köstlichem Essen und Bier auf der Straße eingeladen. Es gibt Gegrilltes (Hund, Katze, Maus?) und Gurken und Erdnüsse. Gegen halb drei wollen wir dann doch endlich ins Bett fallen. Was für ein famoser erster Abend.

Nach Zillionen Stunden Schlaf wird die nahe Umgebung erkundet. Viele kleine Hinterhöfe und Kleinküchen und nach zehn Minuten sind wir schon am Platz des himmlischen Friedens. Riesig! Extrem ist allerdings der Smog, der über der ganzen Stadt hängt. Die Pekinger sind sehr freundlich und humorvoll und wir haben großen Spaß, hier zu sein. Den Rückweg zum Hotel haben wir in einer Motorrikscha bestritten. Da wird nicht gebremst, nur gehupt. Jetzt sitzen wir im Internetcafé und warten auf unser erstes Konzert im D22. Das Café ist rappelvoll. Die Pekinger sitzen hier am Freitagabend und spielen irgendwelche Computerspiele.

Hallo aus Tianjing.

Tianjing ist eine Riesenstadt mit einem unglaublichen Smogproblem. Es ist selbst am Tag quasi dunkel, was aber nur an den Abgasen liegt. Ansonsten ist alles sehr beeindruckend. Die letzten drei Tage haben wir in Peking verbracht. Es gibt so viele Eindrücke, dass es schwer fällt, einen Bericht in geordneter Reihenfolge zu schreiben. Chinesen sind freundlich, humorvoll und hilfsbereit. Außerdem kommunizieren sie gerne. Selbst die, die kein Englisch können, erzählen uns was, wenn sie was sagen wollen, und stören sich nicht daran, dass wir kein Wort verstehen.

Das erste Konzert im D22 war extrem heiß. Wir waren nassgeschwitzt, aber glücklich, dass wir auf einer Pekinger Bühne stehen und die Leute mit uns abfeiern. Danach gab es wieder leckere Lammspieße mit Reis und Gemüse. Für dreizehn Personen kostet das umgerechnet 25 Euro inklusive reichlich Bier. Ein Doppelzimmer in unserem Hotel kostet fünfzehn Euro ... Am nächsten Abend haben wir im Mao Live House gespielt, dem beliebtesten Club der Stadt und vielleicht sogar der beste, in dem wir je waren. Perfekte Technik, eine große Bühne und toller Sound. Es ist auch super besucht und die Stimmung nicht zu toppen. Besonders „Dirty old town“ ist hier sehr populär. Ein großartiges Konzert, vielen Dank! Drei Leute der Band haben dann bis acht Uhr morgens gefeiert und sehen jetzt dementsprechend aus.

Nach Tianjing sind wir mit dem Zug gefahren, was ein ordentliches Abenteuer ist. Die Züge sind sehr voll, aber es herrscht eine interessante Stimmung. Wenn jemand etwas laut erzählt, hören alle interessiert zu und mischen sich ein. Es wird gelacht und ruckzuck sind zwei Stunden vergangen. Jetzt bringen wir die Zeit bis zum Soundcheck rum.

Wo bin ich stehen geblieben?

Das Konzert in Tianjing ist leider nur mäßig besucht, aber die Anwesenden machen eine riesige Stimmung. Der Veranstalter hat sogar vor Glück geweint – wann erlebt man das schon mal? Am nächsten Tag geht es mit einem Hochgeschwindigkeitszug mit 330 Stundenkilometern zurück nach Peking, wo wir zwei freie Tage verbringen. Es gibt gegrillte Skorpione und (Peking-)Ente zu essen. Es ist unglaublich heiß bei schönstem blauen Himmel. Wir besuchen die verbotene Stadt und kaufen garantiert echte Rolex-Uhren für sieben Euro. „Celvin Klein“-Unterhosen (tatsächlich mit „e“) kosten 70 Cent. Das Fahren mit den Motorrikschas wird ein neues Hobby von uns. Brandgefährlich, aber sehr spaßig.

Morgen geht es nach Wuhan, was eine Zugreise von sechs Stunden bedeutet. Da soll es noch heißer sein. Vielleicht hätte ich doch eine kurze Hose einpacken sollen ... Unser Trommler Ivo ist hier übrigens ein totaler Exot. Ständig wollen sich Leute mit ihm fotografieren lassen. Die Mädchen kreischen vor Begeisterung. Er genießt es still.

Habe ich geschrieben, wir fahren nach Wuhan?

Stimmt nicht, es geht nach Anyang. Das ist eine mittelgroße Industriestadt mit circa sieben Millionen Einwohnern, die anscheinend noch nie Leute wie uns gesehen haben. Wir werden bestaunt wie Außerirdische. Der Zirkus ist in der Stadt! Die Luft hier ist unglaublich schlecht. Man könnte meinen, es wäre neblig, aber tatsächlich nehmen einem die Abgase die Sicht und man hustet mit den Eingeborenen. Wer hier kein Lungenleiden bekommt, ist mächtig hart im Nehmen. Auf der sechseinhalbstündigen Zugfahrt von Beijing hierher ist es wieder einmal interessant gewesen zu beobachten, wie wildfremde Menschen auf einmal miteinander ins Gespräch kommen und so wirken, als würden sie sich schon ewig kennen. Es wird munter geplaudert und zwischendurch heißes Wasser für die obligatorischen Nudeln besorgt, die lautstark geschlürft werden. Sind alle Chinesen einfach eine große Familie?

Das Konzert im 5-Star Club ist extrem verrückt. Wegen der offensichtlich ersten westlichen Band sind alle Anwesenden sehr aufgeregt. Die Mädchen kreischen und jeder hat eine Kamera mit und uns fotografiert oder gefilmt. Es wird trotz fehlender Englischkenntnisse mitgesungen und fleißig applaudiert. Nach der Show will jeder noch ein Foto mit den großen Menschen mit den riesigen Nasen machen. Lustig! Um zwei Uhr sind wir dann im Hotel. Für 17 Euro gibt es ein tadelloses Doppelzimmer. Sagt es eigentlich etwas über die Qualität eines Hotels aus, wenn man beim Einchecken Kondome bekommt? Eben haben wir noch CDs gekauft, die circa einen Euro kosten. RAMMSTEIN und Sarah Connor werden auch angeboten. Chinesen scheinen nachts wenig zu schlafen. Dafür nutzen sie tagsüber jede Gelegenheit, um kurz einzunicken: Die Verkäuferin mit dem Kopf auf der Ladentheke, die Dame vom Hotel auf einer Pritsche hinter der Rezeption. Stress, Hektik und Aggression scheinen hier unbekannt zu sein. Dennoch sind die Chinesen sehr geschäftstüchtig. Jeder hat irgendwas zu verkaufen und versucht besonders den Touristen die Waren schmackhaft zu machen. Um alles wird aber erst mal gefeilscht. Den ursprünglich genannten Preis kann man um mindestens fünfzig Prozent drücken. Angetrunken auf dem nächtlichen Weg nach Hause werden wir allerdings jedes Mal wieder beim Kauf von Wasser und Schokolade übers Ohr gehauen ...

In den riesigen Bahnhöfen werden am Eingang alle Koffer und Taschen durchleuchtet. Auf die Frage, ob das ein Schutz gegen Terroristen sein soll, antwortet unser chinesischer Begleiter „Was sind Terroristen?“ Interessant. Auch das Thema Schweinegrippe wird hier sehr ernst genommen. Am Flughafen wird man mit Wärmekameras gescannt und wir haben einen Deutschen kennen gelernt, der aufgrund einer leicht erhöhten Temperatur rausgewunken wurde, um sieben Tage seines zweiwöchigen Urlaubs in Quarantäne zu verbringen.

Am nächsten Tag geht es mit dem Zug nach Zhengzhou.

Wieder über sechs Stunden, einmal Münster-Zürich. Das 7 Live House ist ein guter Laden. Leider spricht der Techniker auch kein Wort Englisch, so dass mit Händen und Füßen und mit der Hilfe unserer chinesischen Kollegen GUM BLEED erklärt werden muss, dass wir eigentlich diverse DI-Boxen für Banjo und Mandoline brauchen. Da es diese aber leider nicht gibt, muss improvisiert werden, was auch gut funktioniert. Den meisten Chinesen fehlt ein Enzym zum Abbau von Alkohol. Deshalb hat chinesisches Bier nur 3,3 Prozent Alkohol. Da es uns damit dann doch etwas mühsam wird, kaufen wir uns am Kiosk Whisky. Der ist allerdings mit knapp zwanzig Euro sehr teuer.

Das Konzert ist besonders interessant, da ein Chinese mittleren Alters fast pausenlos einen Hitler-Gruß präsentierte. Nicht, um uns zu provozieren, sondern weil er es damit todernst meint. Das kommt raus beim Gespräch nach dem Konzert, in dem er erzählt, was für ein großer Freund des Faschismus er wäre. Das schmeckt uns nicht sonderlich und den Jungs von GUM BLEED erst recht nicht und so wird der Herr einmal durch den Saal gekickt und nach draußen befördert. Dann sollen wir schnell unsere Sachen packen und uns aus dem Staub machen. Es wäre nämlich gut möglich, dass der Hitlerjunge gleich mit seinen Froinden wiederkäme. Das hätten wir gerne erlebt! „Deutsche Band von chinesischen Nazis bedroht!“ Das wäre doch mal eine Schlagzeile gewesen. Es tut sich aber nichts. Gegen null Uhr gibt es dann Essen in einem klitzekleinen Lokal neben dem Club. Draußen regnet es inzwischen ganz ordentlich und es tropft durch das Dach auf die Tische. Lauschig.

Die nächste Zugreise führt uns nach Wuhan.

Übrigens können wir nicht bestätigen, dass Chinesen drängeln oder sich rücksichtslos benehmen, wie in Reiseführern beschrieben wird. Das Einsteigen lief immer ganz gesittet ab. Da alle Sitzplatzreservierungen haben, gibt es auch keine Diskussionen. Wir überqueren den „langen Fluss“, der auch noch sehr, sehr breit ist. In Wuhan werden wir von Freunden von GUM BLEED abgeholt und wieder in Taxen verfrachtet. Wuhan ist riesig und hat was von Las Vegas. Ich war noch nie in Las Vegas, aber so stelle ich mir das vor. Überall Lichter und Geblinke und Glücksspielwerbung. Wir fahren circa 40 Minuten mit dem Taxi und landen dann beim Vox, einem recht großen Club, der viel versprechend aussieht und es auch ist. Wir überspringen Soundcheck, eine talentfreie Lokalband und den famosen Auftritt von GUM BLEED und entern gegen 22 Uhr die Bühne. Es erwarten uns über 300 Zuschauer, die richtig Lust haben, Alarm zu machen. Der Applaus ist atemberaubend und wir fühlen uns sehr erfolgreich. Es wird getanzt und rumgeschrien, als würde es morgen verboten. Eines der besten Konzerte überhaupt.

Wu-hei, der Sänger von SMZB, eine der erfolgreichsten chinesischen Punkbands, betreibt nebenan eine Irish Bar und überredet uns, anschließend noch ein unplugged Konzert in seinem Laden zu spielen. Na, warum auch nicht?! Es wird Whiskey gereicht und die Songs werden irgendwie neu interpretiert. Lustig ist’s auf jeden Fall. Übernachten sollten wir irgendwo außerhalb in einem Hinterhof in einem Matratzenlager, in dem schon Leute lagen und diverse Hunde und Katzen wohnten. Wir müssen leider riskieren, unsere Gastgeber maximal zu beleidigen, und das Angebot ablehnen. Das war uns doch eine Spur zu siffig. Also wird die bandeigene Kreditkarte gezückt und das nächste Hotel aufgesucht. Das ist doch eher was für uns. Gute Nacht!

Da es nach Shanghai kein Katzensprung ist, wollen uns die GUM BLEED-Boys am nächsten Morgen um 9 Uhr abholen. Inzwischen ist es vier Uhr nachts. Was machen die Deutschen also? Sie sitzen um neun Uhr abholbereit im Eingangsbereich und warten. Warten etwas länger. Auf einmal kommt die Dame von der Rezeption, die übrigens auch kein Englisch spricht, mit einem Telefon zu unserer Whistle-Spielerin Lily. Am anderen Ende der Leitung ist ein völlig fremder Mann. „Ihr wollt also zum Vox Club, um eure Sachen zu holen?“ – „Äh ja, aber wer sind Sie denn?“ – „Sagen wir, ich bin ein Freund!“ Das Ganze zieht sich eine Weile hin und dann kann der Herr der Dame vom Hotel die chinesischen Schriftzeichen diktieren, die uns zum Vox führen sollen. Das ist deshalb so wichtig, da die Taxifahrer weder Englisch sprechen noch mit den uns geläufigen Schriftzeichen etwas anfangen können. Die Gentlemen von GUM BLEED haben sich nämlich bislang nicht blicken lassen.

Wir überspringen die Taxifahrt zum Vox, die Erkenntnis, dass GUM BLEED wohl verschlafen haben, und die Erkenntnis, dass wir den Schnellzug nach Shanghai nicht mehr erwischen würden. Wir schalten wieder ein, als ich im Taxi mein Testament schreibe, das geht zum Glück sehr schnell, da ich nichts zu vererben habe. Ich übertreibe nicht, wenn ich von ernsthafter Todesangst spreche! Die Fahrerin versucht den Stau zu umgehen, indem sie mit Vollgas auf der Gegenspur fährt, auf der natürlich auch reichlich Verkehr unterwegs ist. Auf die warnenden Lichtsignale der entgegenkommenden Autos reagiert sie mit Dauerhupen. Ich rufe Dee, der ebenfalls unangeschnallt auf dem Beifahrersitz sitzt, zu, dass ich noch nicht sterben will. Er lächelt entspannt. Wie macht er das nur? Immer wieder gelingt es der Fahrerin, ihren Wagen in letzter Sekunden wieder in die rechte Spur einzufädeln und dem Sensenmann ein ums andere Mal von der Schippe zu springen. Ich habe bereits mit allem abgeschlossen. Wenn es also in Wuhan mit mir zu Ende gehen soll, in Ordnung. Da ich davon berichten kann, scheinen wir überlebt zu haben. Aber knapp!

Wir überspringen die Erkenntnis, dass wir den Zug tatsächlich verpasst haben und neue Tickets gekauft werden müssen, und besteigen den nächsten Schnellzug. Den haben wir tatsächlich komplett für uns. Will niemand nach Shanghai? Die Ausstattung ist einem ICE ähnlich. Sehr angenehme sechs Stunden warten auf uns. Es wird ein wenig Schlaf nachgeholt.

Dann: Shanghai.

Waren die anderen Städte schon riesig, dann ist Shanghai riesig! Die Taxifahrt vom Bahnhof zum Club dauert eine Stunde. Schon mal versucht, ab dem Münsteraner Bahnhof eine Stunde mit dem Taxi zu fahren? Dann ist man aber schon mindestens in Dortmund. Gewaltige Hochhäuser und blinkende Werbetafeln von internationalen Konzernen machen einem klar, dass das hier wohl nicht Wanne-Eickel, sondern eine ernstzunehmende Weltstadt ist. Da selbst diese gewaltige Stadt dem Verkehr nicht mehr gewachsen ist, verlaufen die Straßen teilweise auf drei Ebenen. Wir ziehen unsere Hüte vor den Stadtplanern. Das 021 Rick ist ein charmanter kleiner Club mit improvisiertem Equipment, das aber erstaunlich gut klingt. Wir treffen Sota, unseren Labelboss aus Japan, der extra von Tokio nach Shanghai geflogen ist, um uns zu sehen. Was für ein netter Kerl ... und er hat auch noch Sake mitgebracht!

Das Konzert ist eher mäßig besucht, was für einen Samstagabend natürlich schade ist. Allerdings sehen wir zum ersten Mal erwachsene Herren, die vor Begeisterung kreischen! Nach dem Konzert spricht mich ein Chinese an. Wir hätten seine Meinung über Deutsche verändert. Er war sich sicher, dass Deutsche immer ernst sind und nie sonderlich viel Spaß haben. Wir hätten das widerlegt. Das hört sich gut an und wir erzählen ihm natürlich nicht, dass die meisten Deutschen genau so sind, wie er sich das vorgestellt hat. Der Besitzer des Ladens entert später auch noch die Bühne, um ein paar Songs zum Besten zu geben. Er möchte gerne unsere Gitarre haben, da seine total verstimmt ist. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man gar keine neue Gitarre braucht, sobald die alte verstimmt ist, und helfen ihm schnell dabei, seine wieder flott zu kriegen. Die Songs werden dadurch nicht besser, so dass wir uns recht bald höflich verabschieden.

Gut ausgeschlafen entern wir am nächsten Tag Downtown Shanghai.

Ein marokkanischer Basar ist ein Witz dagegen. Ständig wird man von Händlern angesprochen „Want a watch? DVD? Cheaper, cheaper!“ Wir flüchten erst zu Starbucks, dann zu Pizza Hut. Der erste Eindruck bleibt: Shanghai ist einfach zu groß! Abends treffen wir auf SHAM 69, mit denen wir heute das letzte Konzert im Yu Yintang spielen. Nette Leute, die tatsächlich schon seit 1975 in Sachen Punkrock unterwegs sind. Der Laden hat eine Art Biergarten, in dem man prima unter Bäumen sitzen kann. Wir spielen als Erste von drei Bands. Der Laden ist rappelvoll und gut dabei. Besonders Sota ist wieder sehr textsicher und gibt alles. Der Sound auf der Bühne ist ziemlich matschig und wir hauen ein paarmal daneben, aber das scheint niemand zu merken. Dee von GUM BLEED unterstützt uns bei „Let got“ und es wird ein famoses letztes Konzert.

Anschließend sitzen wir in großer Runde im Biergarten und bringen den Chinesen allerhand Nutzloses auf Deutsch bei. „Prost, Alter“ sitzt auf Anhieb! Wir haben alles gefilmt, freut euch auf die Beweise auf YouTube.

Wir überspringen fünfzehn Stunden Rückflug inklusive diverser Fläschchen Rotwein und landen im verregneten Düsseldorf.

Was für eine großartige Reise! Vielen Dank an alle, die das möglich gemacht haben. Wir können jedem raten, der kein Asthma hat: Fahrt nach China!