7 SECONDS

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Young till they die

Nach der Reunion der ADOLESCENTS war die Ankündigung einer 7 SECONDS-Tour wohl eine der freudigsten Überraschungen, die das Jahr 2004 zu bieten hatte. Im Unterschied zu den Südkaliforniern hatte man sich zwar nie richtig aufgelöst, das letzte Lebenszeichen des ursprünglich aus Reno, Nevada stammenden, heute in Sacramento, CA ansässigen Urgesteins lag aber auch schon ein paar Jahre zurück. Dieser Band jedenfalls kann in puncto Glaubwürdigkeit keiner das Wasser reichen, ihren ursprünglichen Bezug zum Hardcore haben 7 SECONDS im Laufe der Zeit so gut wie nie aufgegeben. Nach Phasen des Experimentierens macht man heute wieder das, was Anfang der 80er eine ganze Generation von Kids geprägt hat: Posi-Core vom Feinsten. Im Rahmen der Resistance-Tour stand zum Ende des Jahres gleich eine komplette Europatour mit SICK OF IT ALL, SLAPSHOT, THE BONES und einer ganzen Reihe Metal-Core-Bands an. In Osnabrück traf ich Sänger Kevin Seconds.

Wer sind 7 SECONDS im Jahr 2004?

„Unser Line-Up hat sich seit fast 20 Jahren nicht verändert: Bobby Adams, Gitarre, Troy Mowat, Drums, Steve Youth, Bass, und ich. Mein Bruder Steve ist auf dieser Tour leider nicht dabei. Er hat einen Deal mit seiner Familie, was das Touren anbelangt. Wir haben uns daher Bobby Jordan von MR. T EXPERIENCE geborgt, und auch mit ihm macht es eine Menge Spaß!“

Inzwischen habt ihr ein neues Label. Wie kam es dazu?

„SideOneDummy kam auf uns zu, nachdem wir bereits Gespräche mit verschiedenen Labels geführt hatten. Nach einem Konzert in San Francisco sprach uns Sid, der Besitzer, an und wollte mit uns die Platte machen. Wir kennen Sid seit seinen Tagen als Skateboard-Kid. Er hatte früher selber mal eine Band namens FRONTLINE und sicherte uns alle Freiheiten zu. Wir fanden seine bisherige Arbeit mit dem Label überzeugend und nahmen sein Angebot, zunächst ein Live-Album einzuspielen, gerne an. Das Resultat und die Kooperation liefen dann so gut, dass wir nun auch auf dem neuen Album zusammengearbeitet haben. S1D hat jetzt eine Niederlassung in Deutschland, so dass auch das Live-Album, das in Europa etwas untergegangen zu sein scheint, hier besser erhältlich ist.“

Am Mischpult eures neuen Albums „Take It Back, Take It On, Take It Over!“ stand mit Bill Stevenson ein alter Bekannter. Erinnerst du dich noch, wie ihr euch kennen gelernt habt?

„Oh ja! Das war Anfang der 80er in Washington DC, als Bill noch bei BLACK FLAG spielte. Später sollten dann viele gemeinsame Shows mit den DESCENDENTS folgen. Das Album haben wir zunächst selber aufgenommen. Das Abmischen wollte ich dann aber doch lieber jemand anderes überlassen, obwohl das Label zunächst mich vorschlug. Erst später kam ihnen in den Sinn, das Ganze an Bill zu übergeben. Direkt haben wir mit ihm auch nicht gearbeitet, sondern ihm bloß die fertigen Aufnahmen zum Mixen geschickt. Ab und an tauschten wir uns dann noch mal aus, und schon war das Ding durch. Bill hat einen tollen Job gemacht, mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden.“

Welche Rückmeldungen habt ihr bisher zum neuen Album bekommen?

„Bisher sind die Kritiken überwältigend! Bei jeder Show waren Kids, die auch die neuen Stücke eifrig mitsangen, was schön zu sehen ist. Das Album ist bisher nur in Europa erschienen. Im Anschluss an diese Tour stellen wir es in den USA vor, wo wir seit drei Jahren nicht mehr auf Tour gewesen sind.“

Wenig Pausen, schnelle Songs, dazu dieses absolut charakteristische kurze Schlagen auf die Snare am Anfang eines Liedes. Von der Aufmachung erinnert das stark an „The Crew“. Back to the roots?

„Absolut. Die letzten zehn Jahre ging unser Weg immer mehr in Richtung unserer eigentlichen musikalischen Wurzeln. Schneller Hardcore ist eben das, was wir am besten können. Nicht, dass wir uns missverstehen, wir stehen zu all unseren Alben, aber gerade unsere musikalische Entwicklung seit Mitte der 80er steht im Endeffekt in keinem Verhältnis zu unseren Ursprüngen. Für eine HC-Show sind die verschiedenen Stile nicht einfach zu verbinden, obwohl wir es nicht aufgeben, das zu probieren. Die Energie, die bei einem reinen HC-Set entsteht, ist nicht zu überbieten. Das macht einfach mehr Spaß.“

In deinen Texten geht es teilweise um persönliche Probleme wie „Panic attack“, aber auch vor kritischen Statements gegenüber jüngsten Entwicklungen der Szene wie in „Y.P.H.“ schreckst du nicht zurück. Wo siehst du die größten Veränderungen in den letzten Jahren?

„Punk und Hardcore sind professioneller geworden, was ich bis zu einem gewissen Grad auch gut finde, wenn es zum Beispiel um die Organisation von Konzerten geht. Die Kehrseite ist allerdings, dass etwas Wichtiges fehlt: Die Szene ist nicht mehr so rebellisch, sie stellt keine Bedrohung mehr dar. Früher war alles mit viel mehr Intensität verbunden. Etwas auf die Beine zu stellen war wesentlich härter und daher waren auch die Eindrücke viel intensiver. Ich meine nicht, dass mir das heutzutage fehlt, aber Punk sollte die Leute zumindest aufwühlen und das Establishment beunruhigen. Heute werden in den USA in jedem Einkaufszentrum Punk-Accessoires angeboten, und viele Kids meinen, dass der Kauf dieser Devotionalien ausreicht, um Teil der Szene zu werden. Ich will das jetzt nicht komplett kritisieren, aber es ist für uns, die wir nie viel Wert auf Äußerlichkeiten wie Klamotten gelegt haben, doch sehr befremdlich. Natürlich ändern sich die Zeiten, und die Kids heute sind sicher froh, dass Punk einfacher zugänglich ist, als noch vor ein paar Jahren.“

Muss Punk denn zwangsläufig auf eine Konfrontation hinauslaufen?

„Für uns war diese Bedrohung, die von der Musik damals ausging, auf jeden Fall etwas Einzigartiges. Wir waren der Untergrund. Unser Gegenpol, der Mainstream, musste uns einfach wahrnehmen. Durch MTV geht heute vieles Hand in Hand. Mit einem Irokesenschnitt warst du früher gleichbedeutend mit einem Monster. Heute färbt sich jeder die Haare und keiner regt sich mehr darüber auf. Ich möchte diese Entwicklungen aber nicht werten. Ich glaube nur, dass Punk mich einfach nicht mehr so ansprechen würde, wenn ich jetzt jung wäre. Punk war im eigentlichen Sinne immer ein Trend. Um an die guten Seiten heranzukommen, bedurfte es früher nur mehr Initiative. Vielen jungen Bands bedeutet HC nicht mehr so viel, sie kennen seine Geschichte nicht. Die Verbindung zu den Ursprüngen ist aber sehr wichtig, um eine Kontinuität herzustellen. In den 90ern ist plötzlich eine riesige Lücke entstanden, und ich habe bis heute keine Ahnung warum. Wir sagen immer: ‚Kids, macht eure Hausaufgaben und bedenkt, wer das alles losgetreten hat.‘ Aber das ist meine Meinung und vielleicht bin ich auch nur neidisch, haha. Nein, ich sage nicht, dass ich damit unbedingt Recht haben muss.“

In dem Song „Still on it“ sprichst du dich gegen jegliches Tough-Guy-Gehabe aus. Im Rahmen dieser Tour spielt ihr auch mit SLAPSHOT, einer der Bands, die dieses Macho-Image mit propagiert hat. Wie kommt ihr mit Choke und Konsorten aus?

„Mit Choke sind wir eigentlich immer gut ausgekommen. Anfang der 80er, als wir das erste Mal nach Boston kamen, hörten wir, dass er wohl sauer war, weil wir unser damaliges Album ‚The Crew‘ betitelt hatten. Er war damals Mitglied der so genannten ‚Boston Crew‘ und beanspruchte die Bezeichnung ‚Crew‘ nur für sich. Da hatten wir natürlich schon Angst, dass er uns in seiner Heimatstadt mit einem Hockeyschläger erwarten würde. Nein, bis auf diese Sache war unser Verhältnis stets freundschaftlich und er kam immer gerne zu unseren Shows. Einige meiner besten Freunde entsprechen dem von dir angesprochenen ‚Tough-Guy‘-Image. Ich respektiere das. Manche meinen eben, härter zu sein als andere und sie stehen in extremer Weise ein für ihre Ansichten. Ich muss aber zugeben, dass es auch gerade solche Leute waren, die anderen Angst machten und sie so davon abhielten, Konzerte zu besuchen. Ich persönlich habe dieses aggressive Verhalten stets abgelehnt und war eher um Integration bemüht.“

Das spiegelt sich unter anderem auch in deinem Engagement für Positive Force wider, deren Mitbegründer du bist. Glaubst du, dass diese Form des organisierten Protests heute noch möglich ist?

„Auf jeden Fall. Der positive Gedanke sollte aber im Vordergrund stehen. Natürlich spielten damals auch Unzufriedenheit und Zorn eine große Rolle. Und auch heute gibt es noch genug Gründe, wütend zu sein – vor allem nach den US-Präsidentschaftswahlen. Am Tag unserer Abreise dachte ich noch, wie cool es wäre, in die Staaten zurückzukommen und einen neuen Präsidenten zu haben. Da ist leider nichts draus geworden, aber mich jetzt nur darüber aufzuregen, bringt schließlich auch nichts. Der größte Stützpunkt von Positive Force war damals in Chicago, mit der Zeit formierten sich aber auch noch viele andere Ortsverbände. Für die Gründung von Positive Force DC in Washington, im Juni 1985, ist Mark Anderson verantwortlich. Wir waren damals Freunde. Er hatte im Gegensatz zu mir einen Traum, eine karitative Vision, die er umsetzen wollte. Mein Hauptanliegen war, durch mein Label, das auch unter dem Namen Positive Force firmierte, etwas zu verändern. Nach einer Weile übertrug ich ihm den Namen und damit war es sein Ding, wofür er den größten Respekt verdient.“

Was ist eigentlich aus Bands wie OUTCRY oder JUSTICE LEAGUE geworden, die auf dem Label waren? Besteht da noch Kontakt?

„Nicht zu allen. Bei vielen Leuten weiß ich nicht mal, ob sie noch Musik machen. Die meisten sind mittlerweile verheiratet. Mit den ehemaligen Mitgliedern von Bands wie TOKEN ENTRY oder auch YOUTH OF TODAY tausche ich mich aber regelmäßig aus. Auch Martin von JUSTICE LEAGUE traf ich letztens nach Ewigkeiten wieder. Oh Mann, damals habe ich, blauäugig wie ich war, ernsthaft angenommen, all diese Bands groß rausbringen zu können. Es war das totale Chaos! Ab und an finde ich beim Aufräumen eine Kiste mit den alten Platten, und mir wird bewusst, dass das Büro eigentlich aus einem Kleiderschrank in einem alten Fabrikgebäude bestand. Ich war dauernd unterwegs und niemand war da, der sich um die anfallende Arbeit kümmern konnte. Meine damalige Freundin führte den Laden dann noch eine Weile, bis sie auch keine Lust mehr hatte.“

Mit „Can’t Close My Eyes“ erschien damals eine Single, die eine ganz neue HC-Welle lostreten sollte. Du wirst als Produzent auf dieser 7“ von YOUTH OF TODAY genannt, hast sie aber eigentlich gar nicht produziert, oder?

„Nein, die Aufnahmen fanden bei Don Fury in seinem Studio statt. Ich sollte das Ganze nur noch mal abmischen, wozu es aber nie kam. Wir waren damals unter Zeitdruck, da YOUTH OF TODAY die Single auf unsere gemeinsame Tour 1985 durch Nordamerika mitnehmen wollten. Die Cover, allesamt versehen mit meinem Namen, waren aber längst gedruckt, so dass wir sie aus Kosten- und Zeitgründen ließen, wie sie waren.“

Ihr habt 1984 den Song „99 Luftballons“ von NENA gecovert. Wie kam es dazu?

„Ich sah damals das Video von Nena. Der Song hat mir auf Anhieb gefallen, obwohl das Original ja doch recht kitschig ist. Wir studierten den Song ein und ich wollte ihn auch unbedingt mal live spielen, was die anderen aber strikt ablehnten. Schließlich spielten wir den Song doch, in L. A. vor 5.000 Menschen! Gleich auf Anhieb sangen alle mit und seitdem ist das Lied fester Bestandteil jedes 7 SECONDS-Konzerts.“

Der Song erschien damals auf dem Album „Walk Together, Rock Together“. Das Cover für die europäische Pressung hat Pushead gestaltet und ist wahrscheinlich das untypischste Cover, das er je gemacht hat ...

„Absolut! Ich habe keine Ahnung, wie er auf die Idee kam, so ein New Wave-angehauchtes Cover zu gestalten. Es ist definitiv nicht das Artwork, das wir wollten. Wir hatten schon seit Jahren die Idee, ihn etwas für uns machen zu lassen. Bedingung von unserer Seite war allerdings, keine seiner typischen verwesenden Leichen und Totenköpfe zu benutzen. Wir empfanden uns schließlich als positive Band! Er akzeptierte das und meinte, dass ihm bereits etwas vorschwebte. Er nahm dann einfach nur das Backcover-Foto der amerikanischen Version und kleckste Farbe drauf. Unglaublich! Wir waren total perplex, als wir die endgültige Version sahen. Man konnte überhaupt nicht mehr erkennen, dass das aus Pusheads Feder stammte.“

Musikalisch habt ihr im Laufe der Jahre viel erreicht. Welche Ziele bleiben euch da noch?

„Die vier Mitglieder der Band sind über die Jahre sehr eng zusammengewachsen. Wir fühlen uns als eingeschworenes Team. Als solches machen wir das, was wir schon immer gerne gemacht haben, und verspüren keinerlei Zwänge, irgendwas bestimmtes machen zu müssen. Viele Bands werden nie die Chance haben, nach Europa oder Japan zu kommen, und wir treten dort zusammen mit so phantastischen Bands auf wie SICK OF IT ALL. Klar verdienen wir damit auch Geld, aber darum geht es nicht in erster Linie.“

Kevin, du hast mittlerweile auch einige Solo-Alben aufgenommen. Steht in dieser Richtung in nächster Zeit etwas neues an? Und wie war deine Zusammenarbeit mit Matt Skiba von ALKALINE TRIO für eure gemeinsame Split-LP?

„Ich habe bereits drei Solo-Alben veröffentlicht. In nächster Zeit gilt meine ganze Aufmerksamkeit jedoch 7 SECONDS. Matt kam eines Tages zusammen mit Mike, dem Besitzer von Asian Man Records, in das Café, das ich seit dreieinhalb Jahren zusammen mit meiner Frau in Sacramento führe. Ich kannte und schätzte ALKALINE TRIO, hatte Matt aber persönlich nie getroffen. Sie riefen mich später an und schlugen ein Split-Release vor, worauf ich mich einließ. Das Album war eine ganz neue Erfahrung und einer der größten Verkaufsschlager meines Lebens, da ALKALINE TRIO sehr bekannt und erfolgreich sind in den USA.“

Welchen Status habt ihr momentan als Band in den USA?

„Viele Leute bezeichnen uns sicher als legendär oder als Großväter des HC. Ich sehe uns eher als Band älteren Semesters, deren Mitglieder sich immer noch als Kinder fühlen, um Teil der Szene zu sein. Wir waren nie eine Band, die unzählige Platten verkauft hat. Das, was uns die Musik aber über Jahre gegeben hat, und was wir in dieser Zeit erlebt haben, reicht uns aber vollkommen. Gerade am Anfang haben wir immer draufgezahlt. Wenn wir heute auf Tour gehen, wissen wir, dass, egal wo wir spielen, immer Publikum kommen wird. Und ich rede jetzt nicht nur von Leuten, die etwas älter sind, sondern auch von Teenagern, was uns natürlich sehr freut.“

Wie ist mittlerweile dein Verhältnis zu Straight Edge?

„Ich mochte anfangs die Idee, aus der das entstanden ist. Mit der Zeit wurde mir die Ideologie jedoch zu militant, so dass ich auch 7 SECONDS nicht als reine Straight-Edge-Band bezeichnen würde. Mitunter entwickelte das Ganze sogar kriminelle Auswüchse, als eine richtige Hetzjagd auf Leute begann, die sich den elitären Zügen der Bewegung nicht unterordnen wollten. Mit der Szene heute habe ich nichts mehr zu tun.“

Im Dezember 1979 habt ihr euch gegründet. Erinnerst du dich noch an eure erste Probe?

„Sicher! Davon habe ich sogar Aufnahmen. Wir waren ganz schön mies. Wir hatten ja keine Ahnung, wie man Instrumente spielt. Alle Songs bestanden aus zwei oder drei Akkorden. Mein Bruder Steve war damals gerade zwölf Jahre alt. Unser Ziel war jedoch, eine Punkband zu sein, koste es, was es wolle! Das erste Konzert folgte 1980. Wir haben uns dann ja noch etwas weiter entwickeln können ...“

Eure ersten zwei Releases waren Tapes. Sind die noch irgendwo zu kriegen?

„Da muss ich dich enttäuschen. Die Tapes stellten wir damals nur jeweils in einer Auflage von 100 Stück her. Meine Frau machte mich letztens in San Francisco auf eine Single in einem Plattenladen aufmerksam, die ich selbst noch nie gesehen hatte. Jemand hatte das zweite Tape auf Vinyl gepresst und das Kassettencover dazu kopiert. Da ich die beiden Alben auch nicht mehr besitze, habe ich mir die Single kurzerhand gekauft, deren Qualität allerdings ziemlich mies ist. Das war ganz schön peinlich, seine eigene Platte kaufen zu müssen ... Aber ich wollte diese Aufnahmen, die irgendwann alle verschütt gegangen sind, unbedingt noch mal hören.“

Ihr habt so viele Bands beeinflusst. Hast du persönlich Vorbilder?

„Auf jeden Fall meine Frau, die echt schon eine Menge mit mir durchmachen musste. Im Bereich HC bewundere ich Ian MacKaye. Die Art und Weise, wie er seine Vorstellungen im Leben umgesetzt hat, sind absolut bemerkenswert. Er steht für das ein, woran er glaubt. Die ersten Dischord-Releases würde ich auch musikalisch als essentiell bezeichnen.“

Wie lange glaubst du wird es 7 SECONDS noch geben?

„Frag mich noch mal, wenn ich 50 werde. Mit 25 konnte ich schon kaum glauben, dass es uns noch gibt. Jetzt bin ich 43 Jahre alt und wir sind immer noch zusammen. Wir haben stets versucht, unser Bestes zu geben, auch wenn man nicht immer gute Platten machen bzw. Konzerte geben kann. So lange es Spaß macht, bleiben wir dabei, denke ich.“