KVELERTAK

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KVELERTAK heißt „Würgegriff“. Der perfekte Name für eine Deutschpunk-Band. Die norwegische Variante ist allerdings von stumpfen Phrasen Lichtjahre entfernt und überrascht mit einer absolut überzeugenden Mischung aller Rockspielarten und (Obacht!) Black-Metal-Anleihen.

Das kann gewaltig ins Auge gehen, tut es aber nicht, sondern bringt so etwas wie die perfekte Sommer-Rock-Scheibe hervor. Gutes Recycling ist ja nie falsch und so dürfen alle erdenklichen Bands von AC/DC über DEEP PURPLE via THIN LIZZY bis hin zu TURBONEGRO Gitarrenriffs beisteuern, die zu nicht enden wollendem Hüfte schwingen und Faust recken einladen, nein, unweigerlich führen. Auch wenn der Opener mit seiner Black-Metal-Kante wohl den einen oder anderen Feingeist abschrecken wird, bleiben KVELERTAK im Verlauf abwechslungsreich und rocken und grooven locker und entspannt alles in Grund und Boden, gelegentlich kommt sogar Pop-Appeal mit brillanten Singalongs hinzu.

KVELERTAK sind sicher die Überraschung der Ausgabe und könnten glatt zum nächsten Hype werden.