Zwei Endzwanziger, die seit immer schon gemeinsam in Bands spielen, sehen sich ein Konzert von TERRORGRUPPE an und beschließen, dass es an der Zeit sei, wieder eine Punkband zu gründen. ANNA ABSOLUT heißt diese schließlich, „Zebra“ das Album, das die vier Grazer nur wenige Monate nach der Bandgründung in Tom Zwanzgers Stressstudios aufnehmen.
Pop-Punk nennt man die Musik darauf wohl, in diesem Fall ist es aber Pop-Punk der hochwertigen und absolut unpeinlichen Sorte. Hervorragendes Zusammenspiel, geile Texte, druckvoller Sound.
Politisch-kritische Songs wie „1992“ oder „Zugegeben“ halten sich die Waage mit sehnsuchtsvollen Fernwehnummern wie „Mein Baum“ oder „Zadar“. Es ist Platz für Humor („ORF“ oder „Niemals pünktlich“ – ABSTÜRZENDE BRIEFTAUBEN lassen grüßen) aber auch Nachdenkliches („Die Idole sind tot“).
Und dann ist da noch „Kreuzberg“, diese sympathisch-charmante Hommage an ihre Heimatstadt Graz.
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