Jung und rotzfrech - hehe, so wird das Trio mehr oder weniger im NME als eine der "new favourite bands" des Sommers gelobt. Ich will das dann mal anders ausdrücken: Die SUBWAYS verstehen es, sich an ihren Instrumenten auszutoben, singen und kreischen über Liebe, Eis schlecken im Sommer und rebellische Freiheit.
Mag nicht jedermanns Sache sein, aber wenn die jungen Spunde eben das gerade durchmachen, dann passt's doch, oder?! Das Album ist ein Gemisch aus wirklich fabelhaften, tiefgreifenden Singer/Songwriter-Stücken, meistens aber handelt es sich um eben die Musik, die wir auch von den VINES, den KILLS und OASIS kennen.
Nett, aber nichts Neues eben. "Oh yeah" und "I want to hear what you've got to say" sind die Nummern, die man am ehesten in einer Werbung zu hören bekommt weil sie eben dieses junge "I want to rock'n'roll all night"-Ding perfekt rüberbringen und sich mittlerweile in meine Ohrwurmliste eingeschlichen haben.
Das Album ist echt in Ordnung, rockt, bringt in England die Indie-Jugend garantiert gut durch den Sommer - aber leider kann man die SUBWAYS nicht unbedingt von diesen ganzen anderen Bands dieser neuen Rock-Welle abkapseln, aber sie scheinen ambitioniert, von daher stehen die Chancen gut, dass beim nächsten Mal ein eigener Stil auf unsere Ohren trifft.
(07/10)
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