Erneut soundtrackfähiger Surfsound mit Arschwackelgaranatie im Breitwand-Format. Dasselbe Rezept wie bei den beiden Alben davor: Spärlicher Gesang, dort wo er eingesetzt wird, ist er hochklassig. Ein Prise Garage, etwas Post-Punk, irgendwie hat man immer DEAD MOON im Kopf, Tarantino, aber auch frühen englischen Post-Punk-Sound, der sich nach dem Abflauen der ersten Wellen etablierte, um neue Untiefen auszuloten. Die Instrumentalstücke funktionieren vor allem vor dem inneren Auge und könnten problemlos Filme unterlegen. Geniales Keyboard, das sowohl den Teppich ausbreiten als auch mal ganz dezent die Führung übernehmen kann. Gefällt mir tatsächlich dann am besten, wenn es Gesangsparts gibt, weil es dann richtig griffig und gut wird. GUZ zu covern und zu danken, zeugt von wahrer Größe, Geschmackssicherheit und natürlich von Klasse. Das stylishe Coverartwork ergibt mit der Musik ein stimmiges Gesamtbild, das erneut hochkarätig ausfällt. Sehr, sehr gut!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #138 Juni/Juli 2018 und Kalle Stille
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #148 Februar/März 2020 und Kalle Stille
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #90 Juni/Juli 2010 und Alex Strucken
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #171 Dezember 2023/Januar 2024 2023 und Kalle Stille