Wer es gern ein bisschen gröber mag, ist hier genau richtig. DIE GROBE LIEDERWURST stehen nicht für ausgeklügelte Arrangements, raffinierte Kompositionen oder leise Zwischentöne. Das lautstarke Duo aus Düsseldorf und Gelsenkirchen steht eher für Trinkhallen-Rock und fällt mit der Tür ins Haus. Irgendwo zwischen DxBxSx und KNORKATOR. Mit viel Hackfleisch und groben Würsten im Artwork. Also nix für Veganer. Räudige Drei-Minuten-Nummern mit abstrusen deutschen Texten über Vogelhäuschenmänner, Dorfhöllen oder Wurstangst. Mein persönlicher Favorit „Ich lutsch den Klostein im Klo deiner Mutter“. Lecker. Gespielt mit Schlagzeug und Gitarre. Minimalistisch, dadaistisch, derb. An der Schnittstelle zwischen Deutschpunk, Heavy Metal und Blues. Aufgenommen im Tonstudio Eric Harings in Düsseldorf. „Wurstmaschine“ ist der Nachfolger vom Debütalbum „Wurstplatte“ (2017). Eine Weiterentwicklung kann ich irgendwie nicht erkennen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #162 Juni/Juli 2022 und Wolfram Hanke
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #131 April/Mai 2017 und Lars "Abel" Gebhardt