Ich bin gespannt, wie lange THE WULFFS noch THE WULFFS heißen dürfen. Aber vielleicht merkt es ja keiner, denn zwischen Niedersachsen und Bayern, liegt bekanntlich der Weißwurstäquator, dessen zumeist unüberwindbare Geschmacks- und Wahrnehmungsgrenze im speziellen Fall wohl der Regensburger Garage-Punkrock-Combo mit starkem Eighties-Einschlag zugutekommt.
Jedenfalls halten die Barrieren seit 2011, dem Gründungsjahr des Vierers. Nach der Debütsingle gibt es auf dem ersten Longplayer „Fuck The Wulffs“ jetzt sieben Songs zum Eingrooven. Ist nett, ist mitunter hittig („Losing senses“, „Ozelot“) – ist wavig-trashiger Post-Punk, der bisweilen nur schleppend in die Hörgänge kommt.
Ausbaufähig.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #116 Oktober/November 2014 und Lars Weigelt