Das hier ist Kunst. Der dänische Künstler hinter I AM BONES heißt Johannes Gammelby, und glaubt man dem Infoschreiben, steht er auf Heavy Metal, Schädel und Blut. Sein Motto: "Eat, Fuck, Sleep, Repeat".
Ganz schön abgedreht, was? Verrückt scheint aber nicht nur Gammelby selbst zu sein, sondern auch seine Musik. Gammelby und seine Band haben nicht nur mit dem Albumtitel "Wrong Numbers Are Never Busy" Recht.
Auf diesem Debüt liegen Genie und Wahnsinn dicht beieinander, scheinen sich in dem Dutzend Songs sogar zu bedingen. Ein Mosaik aus Rock und Pop, Indie und Metal, Crossover, Breakbeat, Funk und Spoken Word.
I AM BONES bedienen sich vieler Stile, ohne die Songs zu überfrachten. Beinahe jeder Song begründet sein eigenes Genre. Trotz aller Vielfalt klingen I AM BONES nie konzeptlos. Obwohl sich die Songs fundamental unterscheiden, bleibt ein roter Faden erkennbar, die Reihenfolge ist schlüssig.
Darüber hinaus und im Gegensatz zu den Produkten von anderen progressiven Künstlern wie MARS VOLTA oder Mike Patton besitzen I AM BONES eine vergnügte Leichtigkeit, die es möglich macht, ihr Album am Stück zu genießen und sich hinterher auch noch gut zu fühlen.
"The beat is Satan". Monströs! (32:25) (10)
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