LIBERATOR

Worldwide Delivery

Wow - "Back In Standard Gravity", was für eine grandiose Hymne, die dem Konsumenten beim Starten des CD-Players entgegenknallt. LIBERATOR formierten sich 1993 in Schwedens Malmö und erspielten sich als Cover-Partyband in der lokalen Szene einen Namen.

Wie viele andere Bands versuchten LIBERATOR bei einem Label Fuss zu fassen, und siehe da - Burning Heart zeigt Interesse. Seit diesem Zeitpunkt haben sich LIBERATOR in Schweden zur Skaband No.

1 entwickelt. Das Album "Worldwide Delivery" steht im wahrsten Sinne des Wortes als Auftakt für die weltweite Skaattacke von LIBERATOR in Europa, Japan und Australien - auch die U.S.A. wird noch als Ziel anvisiert.

Die Zeit der Coverversionen hinterlässt dennoch beachtliche Spuren, wenngleich das Material viel frischer und energiegeladener produziert ist. Trotzdem ist der musikalische Spirit der britischen Two Tone-Stars wie THE BEAT, (poppigeren) MADNESS oder THE SPECIALS präsent.

Eine schöne Mischung aus knackigen Nummern, wie zum Beispiel das Instrumental "Hot Pot", das mit einem extrem surfigen Gitarrensound eingespielt wurde oder "Kick De Bucket", zu dem es bereits einen Videoclip geben soll, wie auch das wunderschöne poppig-flockige "Christina", aber auch balladeske Seiten hat "Worldwide Delivery" vorzuweisen.

- man höre "Thunder And Lightning". "Wrong Side Of Town" könnte im entferntesten Sinne ein Song von den DOORS sein - jetzt scheint meine Phantasie mit mir durchzugehen - liegt wohl am Orgelsound.

Humor beweisen LIBERATOR bei der Gestaltung des Booklets. Und ausserdem sieht Sänger Robert Ylipää einem Kommilitonen von mir verdammt ähnlich. Je öfter ich mir die Scheibe reinziehe, umso geiler finde ich das Teil.

Verdammt Gut!!!