Der ehemalige böse Konfessionelle Brett Gurewitz zeigt sich für diese empfehlenswerte Produktion verantwortlich - aber dies sei nur am Rande erwähnt. Musikalische Schublade: flotter Ska mit einem kräftigem Schuss dreckigem R'n'R.
Das geht besser ins Blut als so mancher Hochprozentige in der Kneipe um die Ecke. Stone Feeling kommt recht soulig und groovt. Ist der Sänger etwa mit dem MIGHTY MIGHTY BOSSTONES-Shouter verwandt? - oh welch' rauhe Ähnlichkeit in den Stimmbändern.
Higher - ein richtig schönes Stück Reggae -, da scheint die Sonne. Wenn nur unser bekiffter Bob derart nette Nummern geschrieben hätte...! Das Intro von Without You klang fast wie Hmm-Bop-Lollipop der Baby-Band HANSON - aber da haben die PIETASTERS doch noch ganz gut die Kurve bekommen.
Puuhhh! Und jetzt erst fällt es mir wie Schuppen aus den Haaren, dass jeder der insgesamt dreizehn Songs auf Willis mich an irgendeinen No One-Hit der letzten zwanzig Jahre erinnert. Aber das macht das Teil nicht schlechter und verleiht ihm Ohrwurmcharakter.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #49 Dezember 2002/Januar/Februar 2003 und Simon Brunner
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