Why Be Blue von 1992, damals auf dem in New York und München ansässigen Label Brake Out erschienen, war seinerzeit wohl ein ziemlicher Flop, denn ich erinnere mich, wie Mitte der Neunziger bei Karstadt monatelang Dutzende Exemplare dieser CD in der Billigkiste auf gnädige Käufer warteten.
Nun, damals war eher grausame Crossover-Mucke und Grunge angesagt, für coole Achtziger-Elektronik interessierte sich keiner, da half auch die Produktion von Ric Ocasek nichts. Eine eher ungewöhnliche SUICIDE-Platte, irgendwie weniger düster und mit ungewöhnlichen Beats, danciger, poppiger als zuvor, aber im Kern eben doch immer und eindeutig als Rev/Vega-Produktion erkennbar.
Schöner war auf jeden Fall das Cover-Artwork des lange ausverkauften Originals. Interessant die Bonus-Live-CD mit dem Mitschnitt eines Konzertes vom 17. April 1989 in Paris mit diversen Songs (u.a.
"C'est la vie", "Mambo Mambo", "Rock train"), die nie ihren Weg auf ein reguläres Studioalbum fanden. Auf jeden Fall ein lohnenswertes Package auch für Fans, die bereits im Besitz der Original-CD sind.
Wünschenswert wären in beiden Fällen erläuternde Linernotes gewesen, aber bitte, man kann eben nicht alles bekommen.
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