Die Exil-Iren haben in Kanada nicht nur eine neue Heimat gefunden, sondern auch an ihrem Debütalbum „Welcome To The Department Of Nuclear Medicine“ gefeilt, welches wiederum in der alten Heimat Dublin aufgenommen wurde.
Die teilweise schwer und sperrig wirkenden Songs wandeln zwischen Noise-Grunge, STOOGES und (INTERNATIONAL) NOISE CONSPIRACY, es gibt aber auch Ausflüge in 77er-Punk-Gefilde und lärmenden JESUS AND MARY CHAIN-Pop.
Alles in allem also eine recht ansprechende Mischung, allerdings liegt eine gewisse Dunkelheit über den Songs, die keinen schnellen Zugang ermöglicht. Hier ist Geduld gefordert, für den einen oder anderen mag dies, in einer schnelllebigen und konsumorientierten Zeit, durchaus eine Herausforderung darstellen.
Anti-Easy-Listening-Musik für Liebhaber schwerer Gitarrenklänge.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #106 Februar/März 2013 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #104 Oktober/November 2012 und Kay Werner