Da sind sie also – die neuen/nächsten TURBOSTAAT/CAPTAIN PLANET/MATULA – und präsentieren ihr erstes Album. Selbsternannte „Oldenburger Schule“ ist es. Oder soll es sein. Sie haben auf jeden Fall einen Sinn für Humor, diese Schüler.
Und sie machen ihre Sache richtig gut. Natürlich könnte man jetzt sagen: Das ist eben eine weitere, junge Band, die so klingen will, wie die großen oder beinahe großen Szenebands TURBOSTAAT/CAPTAIN PLANET/MATULA schon längst klingen.
Mit Gitarren, die keinen Schrammelpunk spielen, sondern eher post-hardcorig gegeneinander laufen und Texten, die den schlimmen Alltag und jene Menschen, die ihn so schlimm machen, kritisieren.
Viel Teenage Angst, viel Zerrissenheit, viel Wut und noch mehr Verzweiflung eben. Man könnte aber auch einfach mal Fünfe gerade sein lassen und festhalten: ein rundum solides Debüt einer Band, die sich noch entwickeln muss und danach klingt, als ob sie genau das auch tun wird.
Definitiv. Das wird interessant in Zukunft.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #115 August/September 2014 und Frank Weiffen