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COHEED AND CAMBRIA

Vaxis – Act I: The Unheavenly Creatures

Die Story geht weiter! Nach dem kleinen Exkurs mit „The Color Before The Sun“ fokussieren sich COHEED AND CAMBRIA wieder auf die Storyline der „Amory Wars“ und hauen knapp 78 Minuten reine Spielzeit raus. Dabei phrasiert Claudio Sanchez seine Lyrics besser als je zuvor, was insbesondere in einem Song wie „The gutter“ zum Ausdruck kommt. Es gelingt ihm, Melodien zu singen, die einem direkt unter die Haut gehen, während die musikalische Begleitung ihm das Fundament bereitet. Es sind diese großartigen Melodien und die textlichen Passagen, die den Sound von „Vaxis – Act I: The Unheavenly Creatures“ hervorbringen. Im Vergleich zum Vorgängeralbum orientieren sich COHEED AND CAMBRIA stets an catchy Pop-Attitüden, bauen aber wieder vermehrt auf Elemente des Progressive Rock. Auch „All on fire“ spricht für diesen Kurs, während einzelne Shouts der Musik eine dezente Härte verleihen. Das achte Album der Storyline ist eines, das die Fans lieben werden, da es alle Parameter erfüllt, für die man COHEED AND CAMBRIA schätzt. Man mag kaum glauben, dass die Band sich für eine Eigenproduktion entschieden hat. Aber vielleicht war es dieser Schritt, der mit der dadurch erreichten künstlerischen Freiheit dafür verantwortlich ist, dass „Vaxis I“ so direkt, hart und schön komponiert wurde. Die etlichen grandiosen Melodien sprechen jedenfalls dafür und machen die 15 Songs spannend bis zur letzten Sekunde.