Seit die beiden deutschen Filmemacher Jörg Steineck und Christian Macijweski vor fünf Jahren den Dokumentarfilm „Truckfighters“ über die schwedischen Stoner-Rocker gedreht haben, sind die Energiebündel kein Geheimtipp mehr.
Auf den großen europäischen Festivals spielen sie längst nicht mehr am Nachmittag. Stück für Stück haben es sich die Jungs aus Örebro in ihrer Nische immer bequemer eingerichtet. Wüstenrock aus dem hohen Norden.
Eine große Entwicklung im Sound lässt sich mit dem fünften Album nicht feststellen, selbst wenn es im einen oder anderen Song etwas ruhiger zugeht. Ein bisschen progressiver und melodischer vielleicht.
Aber das stört die TRUCKFIGHTERS-Fans sicher nicht, die lieben den staubtrockenen, druckvollen Klang aus den Boxen. Aufgenommen im bandeigenen Studio, veröffentlicht über das bandeigene Label Fuzzorama Records.
Nur aus Zeitgründen gibt es diesmal eine Kooperation mit Century Media. Problem ist immer wieder der Hocker hinter dem Schlagzeug, der verwaist in regelmäßigen Abständen. Gitarrist Dango und Bassist Ozo haben inzwischen Drummer Nummer acht verschlissen und wollen künftig nur noch mit Gastmusikern arbeiten.
Solange sich an der Qualität der Alben dadurch nichts ändert, soll das den Fans recht sein. Denn entscheidend ist bei den TRUCKFIGHTERS, was auf der Bühne passiert.
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