Bands dieser Tage besitzen größtenteils ein immenses Können an den jeweiligen Instrumenten, doch was bei den meisten leider immer auf der Strecke bleibt, ist das Vermögen, dieses Können auch in eigenständiges Songwriting umzusetzen.
Die Kanadier bilden dabei keine Ausnahme. Technisch überdurchschnittlich begabt, kombinieren sie harte Gitarrenwände mit melodischen Keyboardgedudel, wobei es sich der Shouter dabei natürlich nicht nehmen lässt zu beweisen, dass er auch in der Lage ist clean zu singen.
Wer auf Kapellen à la SOILWORK abfährt, dürfte hiermit wahrscheinlich vollends glücklich werden, für meinen Teil jedoch wirkt das Album zu sehr durchkonstruiert, auf eben jene Zielgruppe von jungen Metal-Konsumenten.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #66 Juni/Juli 2006 und Uwe Kubassa