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ANCHORAGE

Uncontrolled

ANCHORAGE aus Wien präsentieren mit „Uncontrolled“ ihr Debütalbum, auf dem sie die Klänge des 2010er Post-Hardcore mit modernem Metalcore vermischen. Bereits der Opener „Ties“ klingt vielversprechend und zieht einen in das Album rein. Zwar bietet die Band eine perfekte Sound-Mischung für alle Nostalgiker und Neueinsteiger in der Szene, so richtig viel passiert auf dem Album aber nicht. Songs wie „Build and destroy“ und „Live to grow“ erinnern an Szene-Größen wie ARCHITECTS oder BEARTOOTH, was viel Spaß macht und sicherlich für gute Stimmung bei Konzerten sorgt. Besonders viel wird mit dem Sound aber nicht experimentiert, was vielleicht auch der Kürze des Albums geschuldet sein könnte. Mit acht Songs ist die Bezeichnung „Album“ schon fast grenzwertig und man wünscht sich nach knapp 27 Minuten Spielzeit, dass da noch was kommt. Zum Schluss überzeugt die Band noch mal mit ihrem Song „Suffering“, in dem MAELFØY gefeaturet werden und die Bridge mit der ruhigeren Stimmung einen coolen Kontrast zum Rest des Songs bildet. Insgesamt bieten ANCHORAGE 27 Minuten Metal-Spaß, der aber gerne noch länger dauern und experimentierfreudiger sein könnte.