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UFFE LORENZEN

Magisk Realisme

Was machen eigentlich ... BABY WOODROSE? Ausweislich der Fotos in seinem Social-Media-Profil sieht Uffe mittlerweile aus wie eine Mischung aus Rübezahl und Santa Claus: weiße Haare, weißer Bart. Vier Jahre ist das letzte BABY WOODROSE-Album „Freedom“ schon her, auf das man als Fan wegen Uffes zwischenzeitlicher Nebenband SPIDS NØGENHAT auch schon länger hatte warten müssen, doch auch bei denen scheint sich nichts getan zu haben in den letzten Jahren. Wirkt so, als sei sein Soloschaffen deutlich in den Vordergrund gerückt, dokumentiert auf „Galmandsværk“ (2017) und „Triprapport“ (2019) und nun auf „Magisk Realisme“. Lorenzen textet weiterhin auf Dänisch, bleibt dem Psychedelic-Folk seiner Solokarriere treu, wobei man auch bei den leisen Gitarrentönen die BABY WOODROSE-Songwriting-Handschrift erkennt und auch bei seiner Stimme. Schön, angenehm – aber ganz ehrlich: ich vermisse den brachial-bratigen Garage-Rock von BABY WOODROSE schon sehr, will statt Uffe mal wieder Lorenzo hören. Wie wär’s mal wieder, Lorenzo?