Ein Ferienaufenthalt auf der kargen Vulkaninsel verhalf dem dänischen Musiker Uffe Lorenzen zu ungeahnter Kreativität. Lorenzen verbrachte vergangenen Winter mehrere Monate auf einer Insel vor der marokkanischen Küste, wo er sich im Hotelzimmer einschloss und pausenlos vor sich hin komponierte.
Uffe nahm die besten dieser Songs mit ins Kopenhagener STC-Studio, wo er die Produktion des daraus entstehenden Albums gemeinsam mit Anders Olberg und Anders Kjærgaard durchführte. Uffe, man kennt ihn wohl eher unter seinem Decknamen „Lorenzo Woodrose“ hat mit „Galmandsværk“ zum ersten Mal ein rein dänischsprachiges Album eingespielt, eine ordentliche Herausforderung, wie er später feststellen musste.
Musikalisch bewegt es sich auf ähnlichen Pfaden wie Uffes andere Projekte BABY WOODROSE und DRAGONTEARS, auch wenn der Sound über weite Passagen rein akustisch ist. Zum Einsatz kommen dabei exotische Instrumente wie Tablas, Sitar, Bansuri, Hurdy Gurdy und, natürlich die allseits beliebte Fuzz-Gitarre.
So entsteht ein Acid-Folk-Flair und „Galmandsvaerk“ bewegt sich irgendwo im Umfeld von ruhigeren Nummern von LED ZEPPLIN und der versponnenen Psychedelia von SOFT MACHINE, bleibt dabei ein ungemein entspannendes Album, das nicht zuletzt aufgrund der dänischen Texte eine ganz eigenen Magie entwickeln kann.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #135 Dezember/Januar 2017 und Gereon Helmer
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