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TYRANNUS

Unslayable

Nach dem ruhigen und atmosphärischen Intro „A cruel dream“ leiten rhythmisch akzentuierte Gitarren in das folgende „A worse reality“. Es folgt eine kurze, aber stimmige Leadpassage und schon bricht das Inferno los. Melodischer Black Metal mit richtig Dampf in der Produktion, der zwar nicht auf verwaschene Gitarrensounds setzt, dafür aber alle sonstigen Trademarks liefert, damit Genrefans zufrieden sein dürften. Die surrenden Hummel-Gitarren werden immer wieder von Death-Metal-Passagen aufgelockert, die in der Summe die Gedanken in Richtung späte DISSECTION und deren „Reinkaos“-Album lenken. So findet letztlich auch eine gewisse Progressivität Eingang in das Schaffen TYRANNUS’, ein Song wie „The flood“ ist hier wohl das Paradebeispiel, wenn die Metalwalze von einem fast schon jazzigen Solo aufgebrochen wird, bevor wieder der sprichwörtliche Hammer kreisen darf. Lohnt sich, das im Auge zu behalten!