Die junge, fünfköpfige Band mit dem irreführenden Namen aus Utrecht präsentiert nach diversen Veröffentlichungen nun ihr Debütalbum. Die Einflüsse vom THE STORY SO FAR und PARAMORE lassen sich zwar heraushören, doch geht die Band in eine etwas härtere Richtung. Heavy Gitarren, Screaming und Breakdowns, die in Richtung Metal schielen, wechseln sich ab mit melodischen und eingängigen Punkrock-Refrains. Schon nach wenigen Malen des Hörens lässt es sich einfach mitsingen. Sängerin und Sänger wechseln sich ab, passen den Gesang an die ehrlichen und emotionalen Lyrics an. Die klaren, unverschlüsselten Texte verarbeiten persönliche Tiefpunkte und stellen gesellschaftliche Probleme bloß. Über die ganzen vierzig Minuten lässt das hohe Energielevel und das Tempo so gut wie nie nach, erst beim vorletzten Song „Black sheep“ wird es ruhiger und verschafft eine wohlverdiente Pause. „Problems that do not exist“ will dann doch etwas zu viel und wirkt ziemlich chaotisch, ist aber der einzige Fehltritt auf dieser rundum gelungenen Platte. Auch die gesamte Produktion und Aufmachung ist äußerst professionell und bereitet Freude beim Hören – und Vorfreude auf einen Nachfolger.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #164 Oktober/November 2022 und Svenja Dudek
© by Fuze - Ausgabe #97 Dezember 2022 /Januar 2023 2022 und Marcus Buhl
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #164 Oktober/November 2022 und Svenja Dudek