KUOLEMANLAAKSO

Tulijoutsen

KUOLEMANLAAKSO ist der – oh Wunder – finnische Begriff für „Tal des Todes“. Das passt für das noch recht junge Doom-Kommando um die CHAOSWEAVER-Gitarrenfraktion wie die Faust aufs Auge. Wahrscheinlich hatten HELLHAMMER und CELTIC FROST nicht den Hauch einer Ahnung, wie sehr sie die musikalische Nachwelt beeinflussen würden, aber auch dreißig Jahre nach dem Ende Ersterer sind die Einflüsse auf die heutige Doom-Szene unüberhörbar.

Zäh und unendlich heavy dröhnen KUOLEMANLAAKSO vor sich hin, die Abwechslung unter den langen und episch angelegten Songs schafft vor allen die Variation der Stimme von Growls über heiseres Gekrächze zu stimmungsvollem Klargesang, den jeder Finne sofort verstehen wird, sonst allerdings niemand.

Integriert man vor seinem inneren Ohr noch alte AMORPHIS- und MY DYING BRIDE-Melodien zu gelegentlichen geisterhaften Tastenklängen, hat man schon einen guten Eindruck, wie weit doch der Spannungsbogen des finnischen Fünfers reicht.

Dumdjiie-Duubduub-Kirchenglocke, Dumdjiie-Duuuuuh-Kirchenglocke. Noch Fragen?