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TÜDELBAND

Koppheister

Die Vegan- und Punk-Background-Attitüde ist das eine, die musikalisch-maritime Seite das andere: Passenderweise bezeichnete sie Die Welt einmal als „WHITE STRIPES von der Waterkant“. Tatsächlich kommen TÜDELBAND dem Duo-Rock der amerikanischen Formation immer näher. „Koppheister“ ist –vom Hörspiel-Crossover-Projekt „Ahab“ einmal abgesehen– das erste reguläre Studioalbum. Mire Buthmann sorgt für Gesang, Gitarre, Songwriting und Malte Müller für das Schlagzeug, Bass-Pedal und Backing-Vocals. Sowohl der Opener „Krickelkrakel“ als auch das – vom Schlagzeugrhythmus her – ultraschnell-treibende „Wenn ik enen Wunsch harr“ lassen subjektiv keine Partywünsche offen. Ein buntes Album mit der Ideologie des DIY. Auf eine völlig andere Art ungewöhnlich ist der Titel „Hapen (Hoffnung)“. Hier handelt es sich um die erste plattdeutsche Neuinterpretation eines Titels von Jan Delay. Ursprünglich war dieser Track allerdings nicht für „Koppheister“ aufgenommen worden, sondern er erschien erstmalig auf dem „Cock am Ring“-Sampler, einem Projekt der Band KOCHKRAFT DURCH KMA, das gemeinsam mit dem Ladies & Ladys-Label initiiert worden war, um Geschlechtergerechtigkeit und Teilhabe von Musikerinnen zu fordern.