Mit zunehmendem Alter wird es schwieriger, neue Freunde zu finden (sagt man), vernachlässigt wird dabei, dass es mit zunehmendem Alter auch immer schwieriger wird, gute Platten zu finden, die einem gleich wie alte Freunde vorkommen.
Bereits beim zweiten Hören war hier klar: Wir kennen uns eine Ewigkeit und haben uns immer noch eine Menge zu sagen! Die DACKELBLUT- und ANGESCHISSEN-Vergleiche lassen sich bei OMA HANS nicht vermeiden.
Warum sollte man auch? Die Stimme von Jens und die Gitarre sind einfach prägnant. Und wenn es einem der Beteiligten peinlich sein sollte, ständig mit den Vorgängerbands verglichen zu werden, dann bleibt ihm nur ein Instrumentenwechsel oder aber ein Stimmbandlifting, aber er sollte vorher daran denken, dass es da draußen unzählige Bands gibt, die gerne so klingen würden wie DACKELBLUT, ANGESCHISSEN oder eben OMA HANS.
Mit „Arche" ist der Band eine Dankesliste gelungen, die ihresgleichen sucht und mit jedem Song eine klare Weiterentwicklung zu den Vorläuferbands. Bleibt nur ein „schade": schade, dass die Platte so kurz ausfällt, denn gute Freunde hat man gern um sich.
Umdreh'n und von vorne anfangen! In einem Jahr ein Klassiker, garantiert!!!
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