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TRAINER

Athletic Statics

Da bekommt der geneigte Rezensent dann mal die volle Breitseite direkt auf die Zwölf. Das Saarbrücker Quartett mit dem grandiosen Namen TRAINER legt nicht nur einen Finger in die Wunde. Hier trifft kratziger Noiserock auf Garage und Experimental-Hardcore. Da steckt schon sehr viel Erfahrung drin. Kein Wunder, spielten die Mitglieder der Band doch bereits bei solch namhaften Kapellen wie STEAKKNIFE, EX-NERVEN, ZESURA oder 2BAD. Frontmann Dietmar schreit sich die Seele aus dem Leib, um im nächsten Moment die coolste Sau unter der Sonne zu mimen. Dazu ein extrem lässiges Schlagzeug, minimalistisch wie einst bei TRIO. Wer braucht da schon einen Bass? Dann lieber zwei fiese, kreischende Gitarren, die direkt in Rückenmark gehen und dort unbarmherzig zustoßen. „Athletic Statics“ ist das Debütalbum von TRAINER und durfte auf keinem anderen Label als Fidel Bastro aus Hamburg, der Mutter aller Krach-Labels erscheinen. Hier fühlen sich die 13 Songs zu Hause und gut aufgehoben. Wenn ein Noiserock-Baby heimkommt ...