Die New Yorker Antifolk-Szene wurde bereits im Jahr 2005 in Martin Büssers Buch „Antifolk“ festgehalten, welches neben der Suche nach dem Anti im Folk einen Überblick über die Szene gibt, deren bekannteste Vertreter Beck und MOLDY PEACHES sind.
Toby Goodshank war bei Letzteren der zweite Gitarrist und hat bereits vor dem Einstieg seine eigenen Songs produziert und auf selbstgebrannten CDs vertrieben. Dadurch sind viele Alben entstanden, wobei die Pausen dazwischen in den letzten Jahren zugenommen haben.
Das aktuelle Album „Truth Jump Fall“ kann auch von der Definition des Antifolks ausgehend nicht zu dem Subgenre gezählt werden, denn dafür sind die Aufnahmen viel zu sauber produziert und die Texte Goodshanks zu kryptisch und lassen nur eine Essenz erahnen.
Toby Goodshank ist eine Definition seiner Musik egal. Für ihn ist diese eine Botschaft an seine Freunde, die immer wieder eingeladen sind, diese zu teilen und mit Instrumenten zu begleiten.
Damit unterstreicht er den Spirit, der die Szene einzigartig macht. Auf „Truth Jump Fall“ wechseln sich schnell gespielte und ruhige Stücke ab, wobei es die ruhigen wie „Sarah & Jon“ oder „The journey back down jump truth mountain“ sind, die eine melancholische Seite offenbaren und das Album hörenswert machen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #102 Juni/Juli 2012 und Matthias Lehrack
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #107 April/Mai 2013 und Arne Ivers
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #101 April/Mai 2012 und Matthias Lehrack