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BRUNHILDE

To Cut A Long Story Short

Mit ihrem dritten Album legen BRUNHILDE einen kompletten Neustart hin. Die Band aus Fürth stand bislang für klassischen Hardrock mit Frauenstimme im Stil von Doro Pesch. Zwei Alben hat das Duo in diesem Stil schon veröffentlicht. Produzent Charlie Bauerfeind (HELLOWEEN, RUNNING WILD) hat der Kapelle um Sängerin Caro Loy und Gitarrist Kurt Bauereiß jetzt ein komplettes Sound-Update verpasst. Er hat Gitarrensoli gestrichen, Strukturen entschlackt und Denkweisen modernisiert. Kein Song dauert länger als drei Minuten. Jetzt klingen BRUNHILDE eher wie eine Crossover-Band aus den Neunzigern. Caro lässt Erinnerungen an kraftvolle Frauenstimmen wie Sandra Nasic (GUANO APES) oder Marta Jandová (DIE HAPPY) wach werden. Ihr Organ ist erstaunlich variantenreich. Mal brutal und aggressiv, mal sanft und verführerisch. Neben 13 Eigenkompositionen gibt es als Besonderheit noch eine Coverversion des Nina Hagen-Klassikers „So bad“. Aufgenommen in dem bandeigenen Streetlife-Studio, wo Bauereiß sonst Kunden wie die Nürnberger Symphoniker, den Fürther Local Hero Rudi Madsius oder Fabrice Morvan von MILLI VANILLI aufnimmt. Auf der Bühne stehen BRUNHILDE übrigens zu viert. Wer Bass und Schlagzeug besetzen wird, steht genauso wenig fest, wie die Antwort auf die Frage, wann es die nächsten Konzerte geben wird.