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ROLO TOMASSI

Time Will Die And Love Will Bury It

Wer Vielseitigkeit sucht, wird auf „Time Will Die And Love Will Bury It“ definitiv fündig. Für eine Jazz-, Mathcore-Band beginnt ihr viertes Album verhältnismäßig ruhig und harmonisch. Sowohl „Towards dawn“ als auch „Aftermath“ zeigen, dass die Band aus Nottingham weit mehr draufhat als nur brutale Musik.

Spätestens mit dem dritten Song, „Rituals“, ist die Ruhe dann jedoch vorbei und es folgt eine an dieser Stelle gut eingesetzte Stilumkehr (hin zu den eigenen Wurzeln), die dem ganzen Album nur guttun kann.

Nach Touren mit ENTER SHIKARI und BIFFY CLYRO, die das Publikum sicher herausgefordert haben müssen, ist nun Vielseitigkeit Programm. Absoluter Anspieltipp ist übrigens „The hollow hour“, das Parallelen zu DILLINGER ESCAPE PLAN und THE NUMBER TWELVE LOOKS LIKE YOU zeigt.

Dabei ist „Time Will Die And Love Will Bury It“ das wohl eigenständigste und beste Album einer Band, die es eigentlich niemandem mehr beweisen muss. Damit übersteht man auf jeden Fall den Winter.