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ITHACA

They Fear Us

Nachdem sich ITHACA mit ihrem Debüt im Metallic Hardcore verorten ließen, liefert „They Fear Us“ ein abwechslungsreiches Klangbild, das weit über eine Genrebezeichnung hinausgeht. Dabei zeigt sich „In the way“ von einer emotionalen Seite, die mit melodischen Metalcore-Gitarren und abrasiven Breaks geschmückt und mit ätherischen Cleanvocals verwoben wird, die ein Achtziger-Jahre-Prog-Rock-Vibe auszeichnet. „Number five“ haut in knappen zwei Minuten mit hartem Riffing um sich und auch andere Tracks des Albums, wie „Camera eats first“ unterstreichen diesen Klangeindruck, bevor ITHACA mit „Hold, be held“ komplett aus dem Hardcore- und Metal-Sound fallen. Stattdessen sind es ätherische Klänge und ein Gospel-Einfluss, die um eine Shoegaze-Komponente erweitert an ROLO TOMASSI denken lassen, dabei aber ein bisschen rockiger klingen. „They Fear Us“ ist ein vielseitiges Album, das mit Tiefgang und Experimentierfreude überzeugt. Im Titeltrack mischt sich ein gewisser DEFTONES-Einfluss in den Hardcore Sound von ITHACA, der noch nie so gut produziert war wie auf diesem Album. Dabei ist es auch der Gesang von Sängerin Djamila, der den Sound von ITHACA so einzigartig macht und die Band im Vergleich zu „The Language Of Injury“ noch ausgereifter klingen lässt.