Aus Rommerskirchen bei Köln kommen ÜMIT!, die zwar nicht durchweg mit Gesang aufwarten, aber in deren Songs gelegentlich Sprachsamples eingebaut sind. Spacerock trifft auf Krautrock und Prog, und so was kann schnell in (für mich) enervierendes Gegniedel ausarten – muss aber nicht, wie „The Testament Of Ümit!“ beweist.
Die Gitarre hat Biss und ist kompakt, wie auch die Songs insgesamt eine für diese Genres sympathische Sortiertheit aufweisen – das hat schon fast was von Desert-Rock. Auch gut: der Orgeleinsatz bei „Hog dead“.
Die CD, die sich nebst Booklet in einer Aludose versteckt, würde auch gut ins Programm von Sulatron Records passen, finde ich. Würde mich nur noch interessieren, was hinter den beiden biblisch anmutenden Songtitelm „Revelation (Genesis 4:1-24)“ und „The Deer (Psalm 42 – Revelation Reprise“) steckt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #139 August/September 2018 und Joachim Hiller