Holladiewaldfee! Wer hätte nach der letzten Platte gedacht, dass der Wurf ein ebenso großer werden könnte, ohne im Stillstand zu verharren? Die Repetition ist ein unverkennbares Markenzeichen, das bei den Texten auch hier wieder zum Tragen kommt, ebenso wie die sexy-laszive Art des Gesangs, musikalisch geht es aber weiter voran auf dem Pfad, der mit Post-Garage-Punk, Tribal-Synthesizer-Pop oder was weiß ich nur unzulänglich beschrieben ist, weil die Platte, durch die sich ein hypnotischer, dunkler und verdammt dicker roter Faden zieht, als Ganzes funktioniert und dabei sehr facettenreich verschiedene Genres abdeckt.
Der eine oder andere Track ist definitiv dancefloortauglich („Dancing on my grave“), wobei ich BRUCH besonders in den ruhigen Momenten am großartigsten finde. „To my sanity“ würde der sehnlichst erwarteten Fortsetzung von „Twin Peaks“ als Soundtrack zur Ehre gereichen und ist mein absoluter Favorit auf der Lotterie, die sich so schon auf einem verdammt hohen Niveau bewegt.
Sexy Musik gefällig? Dann tu dir einen Gefallen, schenk dir diese Platte, tanz dazu und habe anschließend ausgiebig entspannten Sex, während sie ein zweites und ein drittes Mal läuft. Und wenn du den Vorgänger noch nicht kennen solltest, wovon ich ausgehe, denn sonst bräuchtest du dieses Review nicht, dann hol das gefälligst nach!
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