Was für eine Platte. Ole Ortmann aka OLSEN AND THE HURLEY SEA ist ein beindruckender Songwriter, der mit „The Hurley Sea“ sein Debüt präsentiert. Erinnert außerordentlich an den großen Elliott Smith und wurde von TOMTE-Bassist Nikolai Potthoff produziert, der sich auch für MUFF POTTER-Produktionen verantwortlich zeichnet.
Einen hervorragenden Job hat er gemacht, aber noch viel besser macht denselbigen Herr Ortmann. Er leidet sich durch „The Hurley Sea“ als wenn es kein Morgen gäbe. Nicht auf eine jammernde, pathetische Art, sondern so, dass man ihm jedes Wort abnimmt und gleich mit in die See springen möchte.
Eben nicht mit dem Emotions-Hammer ins Gesicht, sondern voll aufrichtiger, nachdenklicher Melancholie. Es gibt neben Conor Oberst, beziehungsweise BRIGHT EYES nicht viele Musiker, denen es gelingt so viel Atmosphäre mit so geringen Mitteln zu kreiieren.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #94 Februar/März 2011 und Bianca Hartmann