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HALMA

The Ground

Nach dem konzeptuellen Griff zu den Sternen, der 2015 auf „Granular“ verfolgt wurde, schreit der interpretationseifrige Rezensent mit Blick auf den Titel „The Ground“ auf, dass es sich hier ja nur um die Rückbesinnung auf die heimischen Gefilde handeln könne.

Die Rückkehr von HALMA auf die Erde. Kann sein. Das musikalische Resultat ist dennoch identisch. An sich ist man versucht, die Rezension des Vorgängers an der „Qualitätssicherung Text“ des Ox-Fanzines vorbei zu mogeln.

Und ganz faul behaupten sollen, dass das nun eben der Text zum neuen Album sei. Denn stilistisch ist im Hause HALMA in den letzten vier Jahren nicht viel verändert worden. Nicht einmal Anzahl oder Länge der Stücke wurden variiert.

Auch „The Ground“ verschreibt sich allein der Rhythmik und verbietet sich jegliche Dynamik. Es ist die Freude an den instrumentalen Details, wodurch ein HALMA-Stück so ausdrucksstark wird und die es den Zuhörenden so gemütlich zumute werden lässt.

Umrahmt von einem leichtfüßigen Bass machen es sich die übrigen Instrumente in der rhythmischen Form bequem. Allen voran das Schlagzeug, bei dem man erst nach und nach gewahr wird, wie geschickt es den Songs zuarbeitet.

Dann schleicht sich in „Keep it in the ground“ klirrendes Metall in die Komposition hinein und gleich wird es noch eine Spur behaglicher.