DIAMOND DOGS

The Grit & The Very Soul

Früher war da mehr Rock. Pub- oder Glam- oder auch Sleazerock, die Sörmländer DIAMOND DOGS ließen es stets ordentlich krachen, SLADE, T.REX, HEARTBREAKERS oder auch die namensgebende Bowie-Platte waren die Sound-Blaupause.

Die Parameter sind nun auf schunkeligen, folkigen 70s-Rock gesetzt, das neue (dritte) Album wurde live mit Orchestralbegleitung und jeder Menge Herz und Seele aufgenommen, die ROLLING STONES- und KINKS-Platten der frühen Siebziger haben den Jungs um HELLACOPTERS-Tastenman Bobby Lee Fat schwer die Gehörgänge verklebt.

Das Album klingt unglaublich warm und leidenschaftlich, jedoch auch viel schwermütiger als zuvor. Sie haben natürlich auch in Nordschweden im ländlichen Bergsjö aufgenommen, das hat auch Spuren hinterlassen.

Die Rock-Dogs jedenfalls gefielen mir irgendwie besser, das war entschlossener, klang ehrlicher, ungestümer und unbedarfter. Für SMITHS-Fans noch folgendes: „Please, please, please let me get what I want“ ist hier als Coversong vertreten, und der ist gar nicht mal schlecht gelungen.