Gleich zwei neue Alben der britischen Rockabilly-Kapelle CARLOS AND THE BANDIDOS erblicken dieser Tage das Licht der Welt. Da wäre zum einen das nagelneue Studio-Album „The Good, The Bad And The Bandidos“ mit sechzehn Rock’n’Roll-Nummern, immer dicht am texanisch-mexikanischen Grenzgebiet vorbeireitend, zum anderen die Best-Of-Platte „Bandido-A-Go-Go!“, mit 28 Stücken von den ersten drei Longplayern der Band um Ettore Chiavinato, die ebenfalls ihre Vorlieben für Country-, Western- und mexikanische Klängen zeigen.
Im direkten Vergleich kommt das neue Album in einem etwas dichteren, wärmeren Soundgewand daher, was der Musik von CALROS AND THE BANDIDOS auch besser zu Gesicht steht. Musikalisch ändert sich dagegen nicht viel.
Es gibt staubtrockenen Rockabilly, und da hat man auch keine Innovationen zu erwarten. Da gibt es neben den zahlreichen Eigenkompositionen dann höchsten ein paar Coverversionen wie „Fever“, „Unchain my heart“ oder „Misirlou“.
Stets gut umgesetzt, wenn auch ohne für große Überraschungen zu sorgen, doch, wie gesagt, das gehört in diesem Genre einfach nicht zu den wichtigsten Eigenschaften. Trotzdem wird beim Hören dieser beiden CDs klar, dass CARLOS AND THE BANDIDOS locker um die internationalen Plätze mitspielen können.
Da muss man sich nicht auf der Insel verstecken. (7/6)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #81 Dezember 2008/Januar 2009 und Lars "Abel" Gebhardt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #81 Dezember 2008/Januar 2009 und Lars "Abel" Gebhardt