MR. ANDERSON

The Fog

Die Musik auf „The Fog" kann man getrost als Anachronismus bezeichnen. Das heißt, die fünf Jungs aus Bielefeld kommen locker zehn bis fünfzehn Jahre zu spät, um mit ihrer Version von Melodic Hardcore noch jemanden hinter dem Offen herzulocken.

So gemein das auch klingt, den vierzehn enthaltenen Stücken fehlt jedweder Reiz, der durch etwaige Originalität entstehen könnte. Okay, auf der Habenseite ist folgendes zu verbuchen: Technisch einwandfrei und verdammt tight gespielt, erinnert teilweise an die besseren Momente des Genres (VENEREA, STRUNG OUT, ...), gesunde D.I.Y.-Einstellung sowie ein stimmiges Gesamtkonzept.

Es gibt Schlimmeres, ich denke in den richtigen Momenten kann man mit MR. ANDERSON auf seine Kosten kommen.