Auf dem Cover sind ganz viele schnauzbärtige (?) Katzen und wenn man die Augen zusammenkneift, erkennt man das ANGSTBREAKER-Logo AB. Ist dieser Fakt wichtig? Wahrscheinlich nicht. Aber wahrscheinlich gibt es jetzt den einen oder anderen Leser, der die Augen zusammenkneift, um das AB zu sehen, und die Vorstellung hat ja auch schon mal was. Viel mehr Aufmerksamkeit haben allerdings die Texte von „The Flying Cat“ verdient. Den nicht vorhandenen Preis für den besten Songtitel der EP gewinnt auf jeden Fall der Opener „Eternal war on the Höcke Youth“. Vielen Dank auch für den angepissten Text und die interessante Lektüreempfehlung zu den Leipziger Meuten, eine Art Anti-Nazi-Gang aus Leipziger Jugendlichen, ähnlich den Edelweißpiraten, und 1939 durch die Gestapo zerschlagen! „I copped a hug once“ ist einfach nur traurig, aber recht amüsant verfasst. „When the machines take over“ hat einen sehr klugen Text. Künstliche Intelligenz und Automatisierung sind nicht nur Fluch, sondern richtig eingesetzt auch Segen. Plattitüden findet man auf „The Flying Cat“ nicht. Das ist sehr angenehm. Und übrigens: Die „MMXVI“-EP von 2016 mit dem von der Kritik wohlwollend aufgenommenen Song „#MYFRIENDISHIPSTER“ wurde auch noch mit auf den Release gepackt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #127 August/September 2016 und Julius Lensch
© by Fuze - Ausgabe #70 Juni/Juli 2018 und Georg Büchner
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #138 Juni/Juli 2018 und Julius Lensch