ANGSTBREAKER schon wieder! In Ox #127 habe ich zuletzt über ihre CD „MMXVI“ geschrieben – praktischerweise macht diese die B-Seite dieser Platte aus. Ich wollte schon immer mich selbst zitieren, deshalb hier mein Resümee von damals, an dem sich in der Zwischenzeit nichts geändert hat: „Rockiger Hardcore, geradlinig und eigen, das sind wohl ANGSTBREAKER.
Mein Bier ist das nicht unbedingt, aber ich habe auch schon durchaus langweiligere, blutleerere Sachen gehört, von daher: alles richtig gemacht.“ Die neuen Tracks auf der A-Seite stehen dem in nichts nach, bauen aber auch nicht unbedingt darauf auf.
War von meiner ersten Begegnung mit ANGSTBREAKER auf deren Split-CD mit TIME TO LIVE zu „MMXVI“ noch eine deutliche Qualitätssteigerung zu vernehmen, so bleibt diese diesmal aus. Dabei sollten den Leipzigern ihre Ambitionen durchaus hoch angerechnet werden, positionieren sie sich auch hier wieder vehement gegen Faschos, Kapital und sonstigem Unrat.
Dass das allein kein gutes Album macht, ist klar, aber in ihrer ungestümen Art bleiben sie sympathisch und tun bestimmt keinem weh, außer denen, die es eben verdient haben. Pluspunkt für die nervigste Endlosrille der Welt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #127 August/September 2016 und Julius Lensch
© by Fuze - Ausgabe #70 Juni/Juli 2018 und Georg Büchner
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #138 Juni/Juli 2018 und Julius Lensch