SECRET ARMY

The Edge Of Bravery

Ein relativ melancholisch-melodisches Intro wiegt den Hörer von "The Edge Of Bravery" in Sicherheit, nur um ihm dann unvermittelt ein Punkrock-Brett um die Ohren zu hauen. Bei dieser SECRET ARMY handelt es sich übrigens nicht um die gleiche SECRET ARMY wie in MELANIE AND THE SECRET ARMY, nur um hier mögliche Verwirrungen zu vermeiden.

Diese Band hier kommt aus Barcelona und der Sound geht einerseits in Richtung englischen Oi! und Streetpunk - was auch sonst, wenn man sich nach einem COCK SPARRER-Song benennt - andererseits aber auch stellenweise in Richtung der Bostoner Sounds, der immer wieder zwischen schnellen-harten und melodischeren und nachdenklicheren Songs schwankt.

Letzteres ergibt sich vor allem auch durch tatsächliches Singen des Sängers. DUCKY BOYS oder FAR FROM FINISHED fallen mir da als Vergleich ein. Und das kann nur gut sein. Tolle Platte. Am genialsten: das Tom Petty-Cover "I won't back down", das einigen in der Johnny Cash-Version geläufig sein dürfte.

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