Revelation Records bemühen sich, noch ein Stück abzubekommen vom Kuchen, den Victory Records genüßlich verspeisen. THE TWILIGHT TRANSMISSION würden auch gut in der Veröffentlichungsschiene von Victory laufen, auf der momentan ähnliche Düster-Emotiolanten den Euro ansteuern.
Und THE TWILIGHT TRANSMISSION wären mit "The Dance Of Destruction" vorne dabei, denn sie sind gut. Ein dunkles Gerüst aus Gitarren und schwerem Groove, präzise schwankend zwischen Mid- und Uptempo, trägt den gewöhnungsbedürftigen Gesang.
Der Ausdruck der tiefen Gefühle seiner Texte treibt die klare Leadstimme immer wieder in die höchsten Tonlagen. Das erinnert mich an IGNITE. Die Arrangements sind unbequem wie Natodraht und plötzlich catchy wie Milch und Honig.
BILLY TALENT heißt eine andere Referenz des nervösen "Dance Of Destruction". Für einen Hit ist immer ein fettes Riff auf Lager, das ist modern und trotzdem alte Schule. Hardcore 2005. Sehr gut.
Sehr anstrengend. (32:12) (09/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #63 Dezember 2005/Januar 2006 und Arne Koepke