Vor zwei Jahren war ich noch mächtig hin- und hergerissen, das TAXDODGERS-Debüt bot einiges an Licht und eben auch recht schattige Momente. Und es gefiel mir in der Summe doch ganz gut. Und was ist nun mit den sechs neuen Songs der Franken? Der Daumen bewegt sich direkt nach unten, meine Herren! Dabei fangen die jeweiligen Songs wirklich motiviert und mitreißend an, spätestens mit dem Einsetzen des „Gesangs“ verspielt das Trio jedoch jeden Startbonus.
Das ist mir viel zu überdreht brüllig und emotionslos – und sorgt eher für Ohren- statt Gelenkschmerzen als Folge wildem Herumspringens. Die Band bewegt sich mit ihrem neuen Output vom melodiösem Streetpunk straff in Richtung Brüll-Rock à la PETER PAN SPEEDROCK und Co.
und verliert dabei an musikalischer Substanz. Es fehlt hier nicht an Ecken und Kanten, sondern an musikalisch-melodischer Abrundung. Es bleibt bei Punk-Fastfood der uninspirierten und schnell zusammenkomponierten Art.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #58 Februar/März 2005 und Claudia Luck
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #107 April/Mai 2013 und Lars Weigelt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #95 April/Mai 2011 und Lars Weigelt