Streckenweisen klingen sie fast wie die frühen TON STEINE SCHERBEN, diese Jungs aus Hamburg. Schroffer, rumpeliger Garage-LoFi-Indiepop. Zwei Jahre nach ihrem Debütalbum „Wilde Deutsche Prärie“ legen SWUTSCHER vier neue Songs nach.
Nach nicht einmal einer Viertelstunde ist alles schon wieder vorbei. Im Gepäck sind jede Menge Tresenweisheiten, Whataboutism und ranzige Coolness. Klamotten wie aus dem Altkleider-Container und Brillen wie aus den Siebzigern.
Und wenn die Westerngitarre übernimmt, dann hat der Sound durchaus auch seine TRUCK STOP-Momente. Ein fröhliches Labskaus aus Country, Schrammelpunk und jeder Menge Alkohol, das live bestimmt auch hervorragend funktioniert.
Der Bandname kommt übrigens aus dem Plattdeutschen, ein Swutscher ist ein „liederlich lebender Mensch“. Die Hamburger Schule hat ein paar neue in die Abschlussklasse integriert. Vermutlich werden sie ihr Abi verschlafen, weil sie verkatert sind.
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