Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins. SINAMON aus Dresden wissen, wie sie sich anfühlt, diese Leichtigkeit, und verpacken sie auf ihrem ersten, selbstveröffentlichten Album "Swim Or Drown" in sechs zuckersüße Pop-Songs.
Die Gitarre als Leitmotiv, das ist zwar Standard bei einer typischen Rockband. Aber SINAMON zeigen sich musikalisch nicht aggressiv, wie es ebenfalls Standard wäre, sondern zurückhaltend und verletzlich.
Die Band lässt sich gehen in ihren verträumten Songs, vier von diesen übertreten mit viel Melodie die Vier-Minuten-Marke, ohne dass es peinlich wird. Zugleich traurig und leicht, schwebt die Musik in perfekt arrangierter Melancholie zum Hörer, der hoffentlich nicht auf Hardrock eingestellt ist.
Denn so ist das mit der Leichtigkeit, für die einen ist sie unerträglich, während sie für die anderen zwingend dazugehört. Jedenfalls sollten SINAMON durch "Swim Or Drown" genug Auftrieb erhalten, um nicht unterzugehen.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #74 Oktober/November 2007 und Arne Koepke